Microsoft aktualisiert Outlook für Android und iOS
Überarbeitet wurden die Konversationsansicht, verbessert die Möglichkeiten, zwischen E-Mail-Konten zu wechseln und Ordner zu durchsuchen. Auf dem Microsoft Graph basierende, zusätzliche Suchoptionen, sollen bald folgen.
Microsoft hat einige kleinere Änderungen an den Outlook-Apps für Android und iOS vorgenommen. Deren Ziel war es generell, die Nutzung zu erleichtern und einfacher zu machen. Dazu wurde vor allem an der Konversationsansicht und dem Wechsel zwischen E-Mail-Konten gefeilt. Außerdem sollen die Apps durch einige kleinere Verbesserungen intuitiver nutzbar werden.
Konkret zeigt Outlook nun ein bisschen mehr der gerade aufgerufenen Konversation an und trennt die einzelnen Bestandteile durch einen Balken statt wie bislang nur eine dünne Linie klarer voneinander ab. Das soll helfen sich besser und schneller wieder im Gespräch zurechtzufinden.
Demselben Ziel dient, dass beim Antippen einer Konversation nun automatisch die erste, ungelesene Benachrichtigung innerhalb dieser Konversation geöffnet wird. Bislang musste zu ihr unter Umständen erst gescrollt werden. Microsoft hebt hervor, dass Nutzer so direkt dort fortfahren können, wo sie das letzte Mal aufgehört haben.
Außerdem gibt es nun eine Quick Reply Box für schnelle, kurze Antworten. Um zu antworten, reicht es sie anzutippen und mit dem Tippen zu beginnen. Ist die Nachricht erstellt wird sie durch Nutzung des Senden-Buttons automatisch der Konversation hinzugefügt. So wird die E-Mail-App – insbesondere bei kurzen Nachrichten – wieder ein bisschen einem Chat ähnlicher. Als Vorteil hebt Microsoft hier hervor, dass Nutzer den Rest der Konversation noch sehen können, während sie Tippen.
Wer nicht nur kurz und formlos antworten will, kann durch Antippen der Empfängerliste weitere Funktionen aufrufen. Zur Auswahl stehen dann etwa die Bearbeitungsfunktionen. Weitere Optionen, etwa die Weiterleitung, lassen sich durch Antippen der Auslassungszeichen aktivieren.
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Microsoft betont noch einmal die Möglichkeit, Outlook mit diversen E-Mail-Konten zu nutzen, nicht nur den eigenen von Office 365 oder Outlook.com, sondern etwa auch Gmail. Nutzern, die davon Gebrauch machen, sollen nun der Wechsel zwischen den Konten und die Navigation erleichtert werden.
Dazu wurde die Übersichtsliste mit den einzelnen E-Mail-Konten so umgestaltet, dass nicht nur sie selbst, sondern auch Kernfunktionen wie der Posteingang, Entwürfe und die im April eingeführten “Gruppen” sofern verfügbar im Zugriff sind. Längeres Drücken eines Account-Symbols öffnet nun direkt die Sidebar. Über die stehen nun auch Hilfe und Einstellungen einfacher zur Verfügung.
Die neue Navigation zwischen E-Mail-Konten sowie die neue Konversationsansicht steht laut Microsoft für Outlook für iOS bei Nutzung mit Outlook.com und Gmail ab sofort zur Verfügung. Unterstützung für Office 365 soll in den kommenden Tagen folgen. Die überarbeitete Suche soll für iOS bald folgen, für Android hat Microsoft noch keinen Termin genannt.
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In seiner aktuellen Ankündigung gibt das Outlook-Team zudem einen Ausblick auf künftige Neuerungen. Demnach arbeitet es derzeit vor allem an der tieferen Integration und Verbesserung der Suchfunktion. Sie soll dann immer direkt aus dem gerade genutzten Bildschirm heraus aufrufbar sein. Außerdem sollen von der App bereits von sich aus und ohne Nutzung des Eingabefeldes der Suchfunktion kontextabhängig Informationen angezeigt werden. Beispielsweise soll es dann eine Unterteilung in Kontakte und Dateien geben und beim Eintippen eines Namens in das Suchfeld sollen automatisch Vorschläge aus den meistgenutzten Kontakten angezeigt werden.
Die künftige „intelligente Suche“ basiert auf dem Microsoft Graph. Neben Personen kann sie Vorschläge zu Reiserouten, Paketlieferungen und den kürzlich aufgerufenen Dateianhängen mache. Weitere, jedoch nicht näher spezifizierte Unterstützung durch mitdenkende Funktionen hat Microsoft bereits in Aussicht gestellt.
Die wichtigsten Neuerungen für die Outlook-App für Android und iOS stellt Microsoft auch in einem kurzen Video bei Youtube vor.