Microsoft zeigt mit Build 16237 einen Ausblick auf die nächste Version 1709 von Windows Server 2016. Über das Insider Program für Windows Server können Anwender neue Funktionen des Serverbetriebssystems ausgiebig testen, bevor diese in produktiven Umgebungen eingesetzt werden.
Microsoft will damit vor allem die Innovationen rund um Container und Micro-Services schneller zu den Anwendern bringen. Es ist das erste Mal, dass Microsoft – wie im Juni angekündigt – eine Insider Preview von Windows Server veröffentlicht.
In diesem Webinar am 18. Oktober werden Ihnen die unterschiedlichen Wege, ein Software Defined Network aufzubauen, aus strategischer Sicht erklärt sowie die Vorteile der einzelnen Wege aufgezeigt. Außerdem erfahren Sie, welche Aspekte es bei der Auswahl von Technologien und Partnern zu beachten gilt und wie sich auf Grundlage eines SDN eine Vielzahl von Initiativen zur Digitalisierung schnell umsetzen lässt.
Windows Server 2016 Build 16237 enthält neue Base Container Images für Nano Server und Server Core. Ersteres beinhaltet ein Image von Nano Server mit .NET Core 2.0 und ein Image basierend auf PowerShell 6.0. Das Server-Base-Image wurde optimiert und sei inzwischen 70 Prozent kleiner als in den Vorgängerversionen. Neu ist auch der Support für SMB Volume Mounting.
Weitere Änderungen betreffen Cloud-Gast- und –Hostsysteme. Software Defined Data Center Hosts deaktivieren beispielsweise ab Werk SMB 1 und unterstützten verschlüsselte virtuelle Netzwerke für Software Defined Networking und Shielded Linux VM.
Außerdem wurde der Support für Kubernetes verbessert. Vertrauenswürdige Gast-VMs erhalten zudem Zugriff auf Low-Latency-Storage per Guest RDMA, was die Ausführung von Windows-File-Servern als Gäste verbessern soll.
Die Entwickler haben darüber hinaus auch das Basis-Image von Windows Server Core optimiert – die Downloadgröße und der auf einer Festplatte benötigte Speicherplatz sollen um 20 Prozent schrumpfen.
Dona Sarkar, Chefin des Windows Insider Program, beton in dem Blog neben neuen Funktionen und Änderungen auch zahlreiche bekannte Probleme. So stehen im aktuellen Build bei einer lokalen Server-Core-Installation nicht alle Befehlszeilen-Tools sowie PowerShell-Module zur Verfügung.
Wie auch unter Windows 10 kann ein Update auf ein neues Build scheitern, falls .NET Framework 3.5 installiert ist. In dem Fall muss .NET Framework 3.5 zuerst deinstalliert werden. Das Update scheine zudem bei einigen Systemen mit einer 64-Bit-Chip-Architektur Probleme zu haben.
In Sarkars Beitrag finden sich zudem die benötigten Lizenzschlüssel zur Aktivierung von Server Datacenter Core und Server Standard Core. Die Schlüssel sind ihr zufolge bis Anfang Dezember gültig.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]