Apple behebt mit iOS Version 10.3.3 mehrere Fehler und Sicherheitslecks. Die Entwickler beheben 47 Schwachstellen, darunter auch eine als kritisch eingestufte Anfälligkeit im WLAN-Chipsatz des Herstellers Broadcom.
Das WLAN-Leck CVE-2017-9417 hatte Google bereits Anfang des Monats im Mobilbetriebssystem Android korrigiert. Darüber können Angreifer remote Schadcode einschleusen und auf einem betroffenen Gerät ausführen. Voraussetzung ist, dass das Gerät nach einem WLAN-Signal sucht. Im zehnstufigen Common Vulnerability Scoring System wird die auch als “Broadpwn” mit 9,8 Punkten bewertet.
Weitere Sicherheitslücken stecken in Komponenten wie Kontakte, CoreAudio, Kernel, Messages, Notifications, Safari und Telefonie. Hacker können einen Absturz der fehlerhaften Anwendungen auslösen oder gar beliebigen Code aus der Ferne mit Kernel- oder Systemrechten ausführen. Der Browser Safari ist anfällig für Spoofing und DoS-Angriffe.
Mitarbeiter sind heute mit Konnektivität, Mobilität und Video aufgewachsen oder vertraut. Sie nutzen die dazu erforderlichen Technologien privat und auch für die Arbeit bereits jetzt intensiv. Nun gilt es, diese Technologien und ihre Möglichkeiten in Unternehmen strategisch einzusetzen.
Fast die Hälfte der veröffentlichten Fixes optimiert die Sicherheit der Browserengine WebKit. Die Anfälligkeiten setzen sich aus Side-Channel-Angriffen, Spoofing, Remotecodeausführung und Cross-Site-Scripting zusammen. Die meisten WebKit-Bugs wurden von Mitarbeitern von Googles Project Zero entdeckt, da Googles Browserengine Blink eine Fork von WebKit ist.
iOS 10.3.3 steht für iPhone 5 und neuer, iPad 4 und neuer sowie den iPod Touch der sechsten Generation zur Verfügung. Das Update ist nicht nur Over-the-Air erhältlich, es kann auch mithilfe von Apples Multimediasoftware iTunes installiert werden. Sollte Apple vor der Veröffentlichung von iOS 11 im Herbst kein weiteres Update mehr freigeben, wäre iOS 10.3.3 das letzte Update für iPhone 5 und 5C. Apple stellt den Support für die beide Modelle ein. Als Grund führt Apple an, dass es die letzten iOS-Geräte sind, die auf 32-Bit-Prozessoren basieren.
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Die Version iOS 11 wird für den Herbst erwartet. Ende Juni startete Apple öffentliche Betaprogramm für Apples neues Mobil-OS. Es bietet die Möglichkeit, vorab neue Funktionen wie den Dateimanager und das neue Kontrollzentrum zu testen. iPad-Besitzer erhalten zudem einen ersten Eindruck des neuen Dock, das das Multitasking einfacher und intuitiver gestalten soll.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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