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Google Street View erobert den Weltraum

Über Google Street View kann jetzt auch die Internationale Raumstation (ISS) bestaunt und erkundet werden. Mit Hilfe der Astronauten hat Google die Panoramaaufnahmen vom Inneren der Raumstation und auch den Blick auf die Erde festgehalten. Zum ersten Mal werden die Aufnahmen in dem Google-Dienst auch mit Pop-up-Texten versehen, die über bestimmte Bereiche oder Objekte auf der ISS zusätzliche Informationen einblenden.

Blick aus der Internationalen Raumstation in Google Street View. (Bild: Google)

Damit sollen einige, teilweise für den Betrachter nicht unmittelbar erkennbare Gegenstände, erklärt werden. Darüber hinaus könnten diese Infofelder auch in andere Street-View-Dienste integriert werden.

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Effektive Meeting-und Kollaboration-Lösungen

Mitarbeiter sind heute mit Konnektivität, Mobilität und Video aufgewachsen oder vertraut. Sie nutzen die dazu erforderlichen Technologien privat und auch für die Arbeit bereits jetzt intensiv. Nun gilt es, diese Technologien und ihre Möglichkeiten in Unternehmen strategisch einzusetzen.

Wie ein Google-Sprecher gegenüber der BBC erklärt, will der Suchmaschinenbetreiber mit den aktuellen Aufnahmen das Interesse an den wissenschaftlichen Hintergründen und den Technologien hinter den Raumfahrtprojekten in der Öffentlichkeit stärken. Und natürlich kann Google damit den eigenen Service gegenüber den Konkurrenzangeboten von Here oder Apple wettbewerbsfähig halten.

Die Astronauten hatten die Aufnahmen zuvor in einem Modell der Raumstation getestet. Ein Problem bei den Aufnahmen war unter anderem, dass herkömmliche Kameraausrüstungsgegenstände wie Stative in der Schwerelosigkeit keinen Nutzen haben.

Die Internationale Raumstation kann nun auch via Google Street View besucht werden (Bild: Google)

Vor ähnlichen Aufgaben stand das Aufnahme-Team, das beispielweise das Great Barrier Reef vor der Küste Australiens für Street View fotografierte. Doch in diesem Fall konnte Google keine eigenen Mitarbeiter mit an Bord der Raumstation schicken. Stattdessen musste die Besatzung über eine Spiegelreflexkamera, die ohnehin mit an Bord war, die Aufnahmen selbst machen. Weil keine Stative genutzt werden konnten, markierten die Astronauten einen Fixpunkt mit Gummischnüren.

Für ein einziges Panorama müssen 24 Aufnahmen zusammengefügt werden. Auch hatten die Astronauten nur sehr wenig Zeit für die Aufnahmen, wie Thomas Pesquet, Austronaut der ESA in einem Blog erklärt. Neben all den Hindernissen und den anderen Astronauten auf engem Raum sei “da auch noch die Sache mit der Schwerelosigkeit”.

Das Google-Angebot ist nicht das erste dieser Art. Schon vor zwei Jahren hatte die ESA eine interaktive Tour durch die ISS im Internet veröffentlicht. Die NASA hatte dann 2016 für VR-Brillen Bilder der Mars-Mission Pathfinder publiziert.

Mit dem ISS-Street-View-Projekt führt Google auch Informationsbereiche ein, in denen bestimmte Objekte näher erläutert werden. (Bild: Google)

Vor wenigen Tagen hatte Google in München die erste deutsche Zukunftswerkstatt eröffnet. Darin bekommen Vereine, Unternehmen und Schulklassen Schulungen in Programmierung, Marketing oder Crowdfunding. In dieser Werkstatt gibt es auch Google Expeditions zu bestaunen, bei dem die Schüler das Great Barrier Reef oder den Mond in 3D erkunden können. Auch mit diesem kostenlosen Projekt versucht Google die Faszination für Technologie und Wissenschaft in der Bevölkerung zu wecken.

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Redaktion

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