Python löst C als beliebteste Programmiersprache ab
Swift und Go, die Programmiersprachen von Apple und Google können deutlich wachsen. Bei den Anfragen aus der Wirtschaft scheint Java zu führen.
Python führt 2017 die Liste mit den beliebtesten Programmiersprachen an. Das geht aus dem aktuellen Ranking des IEEE hervor. Auf den weiteren Plätzen folgen C mit 99,7 von 100 möglichen Punkten, Java (99,5 Punkte) und C++ (97,1 Punkte). 2016 belegte C den ersten Platz, gefolgt von Java, Python und C++. Damit kletter Python im Vergleich zum Vorjahr um zwei Platzierungen nach oben. Zulegen können auch Google Go und Apple Swift.
Die Plätze 5 bis 8 teilen sich wie im Vorjahr C#, R, JavaScript und PHP. Alerdings mit einer etwas anderen Reihenfolge. Google Go steigt um 3,2 auf 75,1 Punkte. Apple legte um 3,6 Punkte zu und schaffte es mit 73,7 Punkten erstmals unter die Top Ten. Es war zudem das größte Wachstum der laut IEEE Spectrum zehn beliebtesten Programmiersprachen.
Die Statistik basiert auf “10 sorgfältig ausgewählten Datenquellen”, darunter Google Search, TIOBE Rankings, GitHub, Reddit, Hacker News und Stack Overflow. Sie kombiniert 12 verschiedene Kriterien wie die Beliebtheit bei Open-Source-Projekten oder wie häufig eine Programmiersprache als Anforderung in Stellenanzeigen genannt wird.
Je nach Kriterium ergibt sich folglich auch ein anderes Bild. Geht es um die Anforderungen von Arbeitgebern, ist Java die führende Programmiersprache, gefolgt, von C, Python, C++, JavaScript, C#, PHP, HTML, Ruby und Swift. Open-Source-Programmierer wiederum geben Python den Vorzug vor C++, Java, C, Swift, C#, JavaScript, HTML, Ruby und Go.
IEEE Spectrum weist zudem darauf hin, dass das aus 48 Sprachen bestehende Ranking im zweiten Jahr in Folge keine Neueinsteiger hat. “Wir scheinen in eine Phase der Konsolidierung eingetreten zu sein, da Programmierer scheinbar noch die Tools verdauen, die auf das explosionsartige Wachstum von Cloud, Mobile und Big-Data-Applikationen ausgerichtet sind”, heißt es im Blog des Fachmagazins IEEE Spectrum.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]