Knapp zwei Jahre nach der Markteinführung hat der Anteil von Rechnern mit Windows 10 in Unternehmen endlich den von Windows XP überholt. Das ist das Ergebnis einer Erhebung von Spiceworks. Demnach läuft Windows 10 nun auf 13 Prozent der Desktops und Laptops in Unternehmen. Das sind vier Prozentpunkte mehr als im März 2017. Der Anteil von Windows XP ging im selben Zeitraum von 14 auf 11 Prozent zurück. Die Zahlen basieren auf Daten, die Unternehmen aus diversen Branchen und zahlreichen Ländern mit der Software von Spiceworks zur Inventarisierung von Laptops, Desktops, Servern und anderen Netzwerkgeräten gesammelt haben.
Windows 10 ist damit nun hinter Windows 7, das auf bei 68 Prozent der Firmenrechner läuft, die in Firmen am zweitmeisten verwendete Version von Microsofts Betriebssystem. Windows 8 kommt auf einen Anteil von 5 Prozent. Mac OS X ist der Erhebung zufolge auf 2 Prozent der Computer in Unternehmen installiert.
Laut Spiceworks setzten bereits 60 Prozent der Unternehmen PCs mit Windows 10 ein, haben also zumindest mit der Umstellung auf Windows 10 begonnen. Der Mittelstand scheint da Vorreiter zu sein: Von den Unternehmen mit 100 bis 500 Mitarbeitern setzten bereits 67 Prozent wenigstens auf einigen Rechnern Windows 10 ein.
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Irgendeinen Rechner mit Windows XP hatten Ende Juni noch 42 Prozent aller befragten Unternehmen. Mindestens 7 Prozent nutzten zudem noch mindestens einen Rechner mit Windows Vista, für das der erweiterte Support am 11. April endete. Bei Windows XP lag dieser Wert im Vergleich zum März 10 Prozentpunkte niedriger, bei Windows Vista sind es zwei Prozentpunkte.
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Die zunehmende Verbreitung von Windows 10 in Unternehmen führt Peter Tsai, Senior Technology Analyst bei Spiceworks, auch auf die viel beachteten Malware-Angriffen der jüngeren Vergangenheit zurück: “Immer mehr Unternehmen haben ihre Betriebssysteme in den letzten Monaten auf Windows 10 aktualisiert, was möglicherweise auf Ransomware-Attacken wie WannaCry und Petrwrap (Petya/NotPetya) zurückzuführen ist, die oft auf ungepatchte Systeme wie Windows XP und Vista abzielen.” Laut Tsai läuft Windows XP zwar nach wie vor in einigen Unternehmen, es sei jedoch offensichtlich, “dass die Firmen zunehmend die damit verbundenen Sicherheitsrisiken erkennen und System-Upgrades priorisieren, um ihre Netzwerke sicherer zu machen.”
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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