Unicredit verliert 400.000 Kundendaten bei Hackerangriff
Es ist die bisher größte Attacke dieser Art in Italien. Die Angriffe erfolgten über einen längeren Zeitraum.
In zwei Hackerattacken wurden bei dem Bankhaus Unicredit mehr als 400.000 persönliche Daten von Kunden entwendet. Unicredit ist die größte italienische Bank und die beiden Angriffe, die in den zurückliegenden 10 Monaten stattgefunden haben, sind wohl die bislang umfangreichsten Attacken in Italien.
Dabei sollen aber keine Passwörter gestohlen worden sein, wie das Institut in Mailand mitteilt. Jedoch könnten die Hacker Zugriff auf persönliche und Daten und auf Informationen über den Finanzstatus der Opfer gehabt haben.
Die Hacker sollen über einen Partner der Bank auf die Daten zugegriffen haben. Die Zugriffe sollen im September und Oktober des zurückliegenden Jahres und noch einmal im Juni und Juli dieses Jahres erfolgt sein. Um welchen Partner es sich dabei handelt, wie die Hacker vorgegangen sind und wie die Bank den Vorgang entdeckte, teilt das Bankhaus bislang nicht mit.
Die Verantwortlichen hätten jedoch alle Maßnahmen ergriffen, um weitere unberechtigte Zugriffe auf die Daten zu verhindern. Auch seien inzwischen die Behörden über den Vorfall informiert worden. Zudem kündigt das Bankhaus eine interne Untersuchung an.