Die Uniscon GmbH aus München wird von TÜV SÜD übernommen. Das 45 Mitarbeiter starke Unternehmen bietet hochsichere Cloud-Lösungen an, die unter anderem für Behörden eine praktikable Lösung bieten, um vertrauliche Daten, zum Beispiel personenbezogene Daten, rechtlich sicher zu speichern. Durch die neue Datenschutzverordnung DSGVO, die ab Mai 2018 in Kraft treten wird, sind Unternehmen gefordert, entsprechende Maßnahmen für die Sicherung von besonders sensiblen Daten zu ergreifen.

Mit Sealed Cloud und iDGARD bietet Uniscon eine patentierte Lösung, mit der Provider sicherstellen können, dass sie keinen Zugriff auf die Daten der Anwender haben. Jetzt werden die Lösungen Teil des TÜV SÜD, der damit die eigene Digitalisierungsstrategie weiter vorantreiben kann. (Bild: Uniscon)

Dadurch gewinnen die Uniscon-Lösungen wie iDGARD oder SEALED FREEZE erheblich an Attraktivität. Denn dank der Lösung, haben selbst die Cloud-Provider keinen Zugriff auf die vom Anwender gespeicherten Daten. Die Uniscon-Lösung ist patentiert und in dieser Form einzigartig am Markt. Zu den Kunden zählt das 2009 gegründete Unternehmen neben der Deutschen Telekom und PwC auch Industrieunternehmen und Banken.

“Die international patentierte Technologie ermöglicht die sichere Datenverarbeitung in der Cloud, wobei selbst der Plattformbetreiber keinen Zugriff auf unverschlüsselte Daten hat, die von den Anwendern auf seiner Plattform gespeichert und verarbeitet werden”, kommentiert Hubert Jäger, Geschäftsführer der Uniscon GmbH. In dem größeren Verbund des TÜV Süd könne Uniscon nun die Technologie weiter vorantreiben.

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“Die Verfügbarkeit von Daten und das Vertrauen in die Sicherheit der Daten sind die grundsätzliche Voraussetzung für das Funktionieren und das weitere Wachstum des Internets der Dinge”, so Axel Stepken, Vorsitzender des Vorstands der TÜV SÜD AG. “Zugleich wird es für Unternehmen immer wichtiger, ihre eigenen Daten und die Daten ihrer Kunden und Lieferanten zu schützen bzw. die Kontrolle über die Verwendung der Daten zu behalten.”

Mit der Übernahme kann der TÜV SÜD die eigene Digitalisierungsstrategie weiter vorantreiben, die unter anderem mit der Gründung des Center of Excellence (CoE) for Digital Services in München im April 2017 startete.

“Wir sind im Markt als vertrauensvoller und zuverlässiger Industriepartner mit hoher Kompetenz für Sicherheit und Verlässlichkeit bekannt”, so Dirk Schlesinger, Chief Digital Officer (CDO) von TÜV SÜD. Damit könne der TÜV Anwendern ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit als Betreiber einer sicheren Plattform vermitteln.

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Effektive Meeting-und Kollaboration-Lösungen

Mitarbeiter sind heute mit Konnektivität, Mobilität und Video aufgewachsen oder vertraut. Sie nutzen die dazu erforderlichen Technologien privat und auch für die Arbeit bereits jetzt intensiv. Nun gilt es, diese Technologien und ihre Möglichkeiten in Unternehmen strategisch einzusetzen.

Außerdem könne TÜV SÜD mit der Technologie des Münchner Unternehmens bestehende Geschäftsfelder weiterentwickeln. Als Beispiele nennt Schlesinger die Verarbeitung von Daten aus den Hauptuntersuchungen von Kraftfahrzeugen, den sicheren Betrieb von Systemen zum Building Information Modeling oder Verarbeitung von Daten für Predictive Maintenance, oder die Sicherung von Prozessanwendungen für Industrie 4.0.

TÜV SÜD hatte bereits in der Vergangenheit zusammen mit Uniscon Produkte wie SEALED ANALYTICS für datenschutzkonforme Big-Data-Analysen und SEALED PLATFORM für sicherheitskritische Anwendungen entwickelt. Der TÜV SÜD bietet im Bereich Sicherheit Prüfungen und Zertifizierungen nach ISO 2700, IEC 62443 und von Payment-Systemen (PCI-DSS) sowie Penetrationstests, das s@fer-Shopping-Zertikat, die Bereitstellung von Datenschutzberatern und einen Cybersecurity-Check.

Redaktion

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