Windows 10 mit den Augen steuern
Zusammen mit der schwedischen Firma Tobii arbeitet Microsoft am Feature Eye Tracking. Die Anwendungsmöglichkeiten sind weitreichend. Sie können unter anderem Menschen mit Behinderung das Arbeiten am Rechner ermöglichen.
Windows 10 soll eine Funktion bekommen, die es erlauben wird, das Betriebssystem mit den Augen zu bedienen. Die Funktion Eye Control ist bereits im aktuellen Insider-Build integriert und unterstützt die entsprechende Hardware.
Das schwedische Unternehmen Tobii etwa bietet einen Windows-10-kompatiblen Eye Tracker 4C2013 einer der ersten großen Hersteller, der ein Laptop mit dieser Technologie ausrüstete.
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Laut Microsoft Accessibility Blog geht diese Entwicklung auf eine E-Mail des früheren Profi-Football-Spielers Steve Gleason zurück. Gleason, der an Amyotropher Lateralsklerose (ALS) erkrankt ist, hatte Microsoft-Mitarbeiter beim Microsoft Hackathon vor drei Jahren ermuntert, Techniken zu entwickeln, die Menschen mit ALS das Leben erleichtern.
Dabei sei ein per Augenbewegung bedienbarer Rollstuhl entstanden, den Microsoft-CEO Satya Nadella 2014 zum Gewinner des Wettbewerbs gekürt habe. Aufgrund von Rückmeldungen aus der ALS-Community sei schließlich ein Forschungsteam für Eye Tracking bei Microsoft gegründet worden, dass für die Entwicklung der Windows-10-Funktion Eye Control verantwortlich sei.
Auf dem diesjährigen Microsoft Hackathon wurde Eye Control Ende Juli erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Derzeit liegt die Funktion nur als Betaversion vor. Zum weiteren Zeitplan für die Entwicklung von Eye Control sowie weiterer kompatibler Hardware machte Microsoft noch keine Angaben.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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