Categories: ForschungInnovation

Toyota und Mazda kooperieren für Connected Car auf Linux-Basis

Die beiden japanischen Hersteller Toyota Motor und Mazda Motor wollen gemeinsam eine Smart-Car-Plattform entwickeln, die dann die nächsten Generationen der Fahrzeuge antreiben sollen. Der Kern dieser neuen Lösung ist ein Linux-Betriebssystem. Damit sollen nicht nur Navigationssysteme, sondern auch Unterhaltungsmedien für Videos und Schnittstellen zu Smartphones realisiert werden.

Geplant ist laut einem Exklusivbericht des japanischen Wirtschaftsfachblattes The Nikkei, dass die beiden Herstellen eigene Anwendungen und Features entwickeln, die dann auf der gemeinsamen Plattform laufen sollen.

Wie das Blatt weiter berichtet, soll aber der verbreitete Fachkräftemangel dazu geführt haben, dass die beiden Hersteller nun gemeinsam die zugrundeliegende Plattform entwickeln wollen.

In den USA soll der neue Toyota Camrys bereits mit dem Kernsystem auf Linux-Basis ausgerüstet werden. Bis 2020 soll dann dieses System standardmäßig in allen Modellen verbaut werden.

Ausgewähltes Whitepaper

Report: State of Digital Transformation EMEA 2019

Zu den größten Hürden der digitalen Transformation zählen der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen, die Nutzung unsicherer Netzwerke und nicht verwalteter Geräte. Das geht aus dem Report „State of Digital Transformation EMEA 2019“ von Zscaler hervor. Jetzt den vollständigen Report herunterladen!

Mit dem Ende des Geschäftsjahres 2018 will Mazda dann eine neue Auflage des Mazda3 außerhalb Japans zuerst mit dem neuen Infotainment-System ausrüsten. Andere Modelle werden diese dann schrittweise bekommen.

Erst vor wenigen Tagen hatte sich Fiat Chrysler der Allianz von BMW, Intel und Mobileye angeschlossen, um damit die Entwicklung selbstfahrender Autos schneller voranzubringen. Auch Zulieferbetriebe wie Continental wirken an der Entwicklung mit.

Ausgewähltes Whitepaper

Optimierungsbedarf bei Logistikprozessen?

Die Lösung lautet: Dokumentenmanagement. Erfahren Sie im kostenlosen E-Book, wie ein Dokumentenmanagement-System (DMS) Ihnen helfen kann, Ihre Logistikprozesse zu verbessern – von der Artikelnummer bis zur Zustellung. Lesen Sie außerdem, wie Sie ein DMS auch im laufenden Betrieb zeit- und kostensparend implementieren können.

Partnerschaften unter Autoherstellern, Technologieanbietern und Zulieferern sind laut Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne unverzichtbar. FCA werde nun von den Synergien dieser Partnerschaft profitieren. Der Konzern wolle technische Kompetenz in die Partnerschaft einbringen und auch die Ingenieure der einzelnen Unternehmen sollen gemeinsam an den Systemen entwickeln.

Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

7 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

10 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago