MongoDB kündigt den Support für Oracles Solaris-Betriebssystem auf. Diese Entscheidung werde so schnell wie möglich in Kraft treten. Für das einst so verbreitete Unix-Derivat, das Oracle zusammen mit Sun Microsystems übernommen hatte, sind das keine guten Nachrichten. Für den Plattform-Verantwortlichen bei MongoDB, Andy Morrow, sei das eine “bittersüße” Entscheidung.
Doch eine “mangelnde Verwendung in unserer Nutzer-Basis” habe diese Entscheidung notwendig gemacht. Daher werde das Unternehmen ab sofort keine weiteren Builds für Solaris mehr erstellen. Bestehende Release-Artifacts für Solaris werden weiter verfügbar bleiben, aber keine neuen Releases werden veröffentlicht werden. Ausgenommen von dieser Entscheidung ist ein kritischer Fehler, der in einem Support-Vertrag aufkam und die MongoDB-Versionen 3.0 bis 3.4 auf Solaris betreffe.
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“Von den kommerziellen Kunden gab es noch eine Handvoll, die Solaris laufen ließen und inzwischen haben alle bestätigt, dass sie von der Plattform wegmigriert seien oder gerade in diesem Prozess stehen”, so Morrow in einem Blog. Dieses mangelnde Interesse habe sich auch in den Downloadzahlen und aus den Daten anderer Tools niedergeschlagen. Daher werde man nun die Ressourcen auf Plattformen verwenden, die von den Nutzern tatsächlich verwendet werden.
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Die älteren Mitarbeiter bei MongoDB hätten in vielen Fällen umfangreiche Erfahrungen mit Solaris und bestritten große Teile ihrer Ausbildung auf dem Unix-Derivat. Doch die jüngeren Mitarbeiter hätten meist noch nie damit zu tun gehabt. Für Morrow mache es aber auch wenig Sinn, Ressourcen darauf zu verschwenden, diese zu trainieren.
Daran sei, so Morrow unter anderem auch Oracle, schuld, dessen Aussagen zur Roadmap “bestenfalls trübe” seien. So hatte Oracle zuletzt den Release von Solaris 12 eingestellt und sich stattdessen darauf konzentriert, Solaris 11.3 zu aktualisieren.