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Cloudera übernimmt mit Fast Forward Labs einen KI-Anbieter

Clouder übernimmt Fast Forward Labs, ein junges Unternehmen, das sich in den Bereichen Machine Learning und künstliche Intelligenz spezialisiert hat. Fast Forward Labs bietet Beratungsleistungen vor allem für größere Anbieter rund um Wachtumsthemen bei künstlicher Intelligenz.

Hilary Mason, Data Scientist und Gründerin der Fast Forward Labs (Bild: Martin Schindler)
Hilary Mason, Data Scientist und Gründerin der Fast Forward Labs, sieht in Analytics und künstlicher Intelligenz ein Werkzeug für die Verbesserung menschlicher Intuition. (Bild: Martin Schindler)

Cloudera, das seit Ende April an der New Yorker Börse gehandelt wird, wurde mit einer eigenen Hadoop-Distribution und weiteren quelloffenen Big-Data-Tools groß. Auch bei Cloudera sind es vor allem größere Unternehmen, die die Lösungen in Anspruch nehmen.

Mit dem Kauf des AI-Spezialisten geht Cloudera jedoch nun neue Wege. In einem Blog heißt es von Cloudera: “Wir erwarten, dass Cloudera Fast Forward Labs unsere Produkte und unsere Services im Laufe der Zeit erweitern werden.” Finanzielle Details der Übernahme wurden nicht bekannt. Cloudera-Anwender aber bauen seit einigen Jahren KI-Anwendungen auf Basis der Tools von Cloudera auf.

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Mit der Übernahme aber scheint nun Cloudera sich nicht mehr darauf beschränken zu wollen, die Grundlagen für verschiedene AI-basierte Business-Anwendungen zu liefern. Das Team um CEO und Gründerin Hilary Mason soll nun vermehrt praktische Lösungen liefern. Mason wird durch die Übernahme zum Vice President of Research bei Cloudera.

“Wir haben ein profitables Unternehmen mit signifikantem Einfluss auf die Produkte und Geschäfte unserer Kunden geschaffen”, so Mason in einem Blog. Aber das sei erst der Anfang. “Die Wirtschaft ist mehr denn je darauf aus, Machine Learning und angewandte künstliche Intelligenz einzusetzen, und damit wir diesen Bedarf auch bedienen können, gehen wir in eine neue Richtung”, so Mason weiter.

Für Cloudera ist diese neue Beratungsorganisation auch ein Weg, neue Umsätze zu generieren. Bei einem Umsatz von 89,8 Millionen erwirtschaftete Cloudera im zweiten Quartal einen Verlust von 17 Dollar-Cent pro Anteil, wie das Unternehmen mitteilt. Die Wall-Street hingegen ist von einem Verlust von 25 Cent ausgegangen und hatte auch den Umsatz deutlich niedriger angesetzt.

Den Umsatz mit Subskriptionen kann der Anbieter im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 46 Prozent steigern. Gleichzeitig kann Cloudera 45 neue Großkunden gewinnen.

Redaktion

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