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IBM und VMware bauen strategische Partnerschaft aus

Zum Auftakt der VMworld Europe 2017 in Barcelona haben IBM und VMware den Ausbau ihrer strategischen Partnerschaft angekündigt. Vollzogen wird die Ankündigung durch mehrere kleine Schritte sowie einige Zertifizierungen. Unterm Strich bekommen einerseits IBM-Kunden dadurch mehr Auswahlmöglichkeiten bei Angeboten mit VMware-Technologie als Grundlage, andererseits kommt die IBM-Cloud bei weiteren VMware-Angeboten als Grundlage zum Einsatz.

Im Zuge des Ausbaus der Partnerschaft darf IBM für seine Cloud mit dem neu vorgestellten Logo VMware Cloud Verified werben. Dies sieht VMware als Gütesiegel und zeichnet damit Firmen aus, die Cloud-Infrastruktur-Technologien von VMware nutzen, um ihren Kunden Cloud Services anzubieten. Neben IBM sind das aktuell lediglich noch CenturyLink, Fujitsu, OVH und Rackspace.

Außerdem sind IBM und OVH, das im April ja erst VMwares Public-Cloud-Bereich übernommen hatte, der ersten Cloud Provider, der die ebenfalls zum Auftakt der VMWorld Europe 2017 für diese Zielgruppe vorgestellten VMware HCX-Technologien nutzen. Sie sollen im Wesentlichen die Migration und Portabilität über mehrere Clouds und mehrere Standorten hinweg ermöglichen.

Das soll es Unternehmen erlauben den jeweils für sie am besten passenden Provider herauszusuchen und ihn dann auch ohne große Hürden nutzen zu können. Voraussetzung ist natürlich, dass er einer der VMware Cloud Provider ist, von denen es nach Angaben des Softwareanbieters aber weltweit bereits über 4000 gibt.

Nutzen der VMware HCX Technologies

“Wie bieten Kunden so eine Auswahl kompatibler VMware-Clouds, die auf einer gemeinsamen aber erweiterbaren Plattform aufbauen, die es Cloud Providern ermöglicht, eigene Innovationen einzubringen und ihre Angebote zu differenzieren. Mit VMware HCX Technologies können Partner auf VMware vSphere basierende Workloads aus On-Premise-Umgebungen herausholen und so die Cloud-Adaption bei ihren Kunden voranbringen”, erklärt Ajay Patel, Senior Vice President und General Manager der Cloud-Provider-Software-Sparte bei VMware, in einer Pressemitteilung.

VMware HCX Technologies sollen Firmen die Multi-Cloud-Nutzung erleichtern. (Bild: Shutterstock.com/bluebay)

Mit HCX Technologies verspricht VMware zudem Unterstützung beim Betrieb und im Fall der Migration von einer Cloud zu einer anderen, den Schutz der Integrität der migrierten Anwendungen. Dazu sind Funktionen für die Datensynchronisierung, Netzwerkerweiterungen, automatische VPN- und WAN-Optimierung an Bord und diverse Sicherheitsfunktionen bereits eingebaut.

Des weiteren unterstützt VMware HCX Technologies hybride Infrastrukturen. Unternehmen sollen damit den Betrieb aus dem Rechenzentrum sicher und nahtlos auf Cloud-Umgebungen auch auf mehrere Standorte ausweiten können. Aber auch der umgekehrte weg – Cloud-Workloads wieder in das eigene Rechenzentrum zu holen, soll damit vergleichsweise einfach möglich sein.

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Zusammen mit Vodafone will IBM vormachen, wie das geht. Die beiden Unternehmen haben bekannt gegeben, das Unternehmen VMware-basierende Workloads nun zwischen einer Vodafone Hosted Private Cloud und der IBM Cloud nach Belieben verschieben können.

VMware Horizon Cloud Service von IBM

Im vierten Quartal 2017 soll dann aus der IBM-Cloud auch VMware Horizon Cloud angeboten werden. Dabei handelt es sich um die nächste Generation der Virtual-Desktop- und Application Services von VMware aus der Cloud. Horizon Cloud wird als von IBM komplett gehosteter und verwalteter Dienst bereitgestellt und soll neue Anwendungsszenarien für Desktops-as-a-Service (DaaS) bieten. Einzelheiten dazu sollen später folgen.

Zusätzlich hat IBM die Verfügbarkeit einer “Certified Public Cloud Infrastructure for SAP HANA on VMware on IBM Cloud” angekündigt. Dabei handelt es sich um von SAP für die Nutzung mit der SAP HANA Plattform zertifizierte Bare-Metal-Server in der IBM-Cloud. Für sie werden zudem mehrere neue Konfigurationen für VMware-Ungebungen angeboten.

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Redaktion

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