LG V30 Anfang November für 899 Euro in Deutschland erhältlich
Das kommende Spitzenmodell hatte LG auf der IFA in Berlin vorgestellt. Es wird in Deutschland mit den Gehäusefarben Silber und Blau angeboten. Besonderheiten sind das OLED FullVision Display und die Kamera mit f/1,6-Blendenöffnung. Die Plus-Variante mit 128 GByte Speicher kommt hierzulande nicht in den Handel.
LG hat weitere Details zur Markteinführung seines zur IFA Anfang des Monats in Berlin vorgestellten, neuen Spitzenmodells V30 genannt. Bisher war bereits bekannt, dass ab 21. September zunächst in Südkorea in den Handel kommt. Nun wurde angekündigt, dass es in Deutschland Anfang November erhältlich sein wird. An der UVP von 899 Euro hat sich nichts geändert.
Grundsätzlich produziert LG das Smartphone mit Gehäusen in den Farben Schwarz, Silber, Blau und Violett, in Deutschland wird es jedoch nur in Schwarz und Blau auf den Markt kommen. Außerdem wird die Plus-Version (LG V30+) mit 128 GByte internem Speicher hierzulande nicht offiziell angeboten. LG beschränkt sich auf den Verkauf des V30 mit 64 GByte Speicherkapazität.
Besonderheiten des LG V30 sind die Kamera einer Linse aus Glas und f/1,6 Blendenöffnung, ein Novum bei Smartphones, sowie das OLED FullVision Display. Auch hier ist das V30 das erste Smartphone, das damit ausgeliefert wird. Video-Fans dürften sich über den Cine-Video-Modus freuen, der laut LG die Erstellung professioneller Videos ermöglicht. In der Vorderseite steht zudem eine 5-Megapixel-Weitwinkel-Kamera mit Blende f/2,2 zur Verfügung
Das 6 Zoll große OLED-Full-Vision Display bietet mit 2880 mal 1440 Bildpunkten QHD+-Auflösung. Das V30 wiegt 158 Gramm und ist damit laut Hersteller das leichteste Smartphone mit 6-Zoll-Bildschirm. Die Abmessungen fallen dank des an den Kanten abgerundeten Gorilla Glass 5, wodurch auf einen Displayrahmen verzichtet werden kann, mit 15,17 mal 7,54 Zentimetern für ein 6-Zoll-Smartphone ebenfalls gering aus. Das LG V30 ist 7,3 Millimeter dick.
Beim Bedienkonzept hat sich LG ebenfalls etwas Neues einfallen lassen. Der Hersteller verzichtet auf den von den früheren V-Modellen bekannten, zweiten Screen. Die damit gebotenen Funktionen werden nun durch das neue Always-on Display (AOD) und eine sogenannte Floating Bar abgedeckt.
Das AOD bietet auch bei ausgeschaltetem Display Shortcuts zu Quick Tools und zum Musikspieler. Die optional nutzbare, halbtransparente Floating Bar kann von Nutzern mit bis zu fünf Apps bestückt werden und bietet auf sie dann einen Schnellzugriff. Bei Nichtbenutzung kann die Floating Bar zur Seite vom Bildschirm gezogen werden.
Angetrieben wird LGs Neuvorstellung von einem Qualcomm Snapdragon 835. Dem Prozessor stehen 4 GByte LPDDR4x RAM zur Seite. Die 64 Speicher lassen sich mithilfe von MicroSD-Karten um theoretisch bis zu 2 TByte erweitern. Das V30 unterstützt auch Daydream, Googles Plattform für mobile Virtual Reality (VR).
Für die drahtlose Datenkommunikation stehen LTE, WLAN (802.11 a/b/g/n/ac), Bluetooth 5.0 BL und NFC zur Verfügung. Außerdem ist ein Anschluss für USB Type-C 2.0- (3.1 kompatibel) an Bord. Die Stromversorgung übernimmt ein Akku mit einer Kapazität von 3300 mAh. Er lässt sich mit Quick Charge 3.0 laut LG innerhalb von rund 30 Minuten zu 50 Prozent aufladen. Spezialzubehör ist dafür im Gegensatz zu Apples neuen iPhones nicht erforderlich.
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Das V30 lässt sich auch drahtlos aufladen und ist gemäß Schutzklasse IP68 wasser- und staubdicht. Als Betriebssystem dient Android 7.1.2, über das LG seine hauseigene Oberfläche UX 6.0+ gelegt hat. Das Gerät bietet vier Optionen zum Entsperren: Gesichtserkennung, Spracherkennung mit einer Kombination aus Stimme und Passwörtern, Fingerabdrucksensor sowie den von LG bekannten Knock Code.
Mühe gegeben hat sich LG auch bei der Audio-Ausstattung des V30. Es kommt mit einem HiFi Quad DAC. Die Feinabstimmung des Klangs übernahmen Spezialisten von B&O Play, die auch den Kopfhörer liefern. Nutzern stehen digitale Filter zur Auswahl um die Audioqualität anzupassen. Außerdem ist LG V30 laut Hersteller das erste Smartphone, das die Technologie Master Quality Authenticated (MQA) einsetzt. Sie soll klangtreues streamen hochauflösender Audiodateien ermöglichen.
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