IBM stellt die eigene Java Virtual Machine J9 unter eine Open Source Lizenz. Mit OpenJ9 liefert IBM damit eine Alternative zu der Entwicklerumgebung OpenJDK. Die Vorteile für Anwender, so heißt es von IBM, liegen vor allem darin, dass Anwender damit eine performante und skalierbare Enterprise-fähige Umgebung bekommen. Denn diese Technologien bilden die Grundlage verschiedener IBM-Lösungen.
Bislang konnten Anwender OpenJDK und JVM einsetzen und damit die Lösung Hotspot bekommen.
Eclipse OpenJ9 umfasse laut IBM auch eine Java Virtual Machine, wie das auch bei Hotspot der Fall sei. Dennoch hätten beide unterschiedliche Funktionen, könnten aber beide mit OpenJDK entwickelt werden.
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Vorrangiges Ziel von Eclipse OpenJ9 sei es, ein offenes Ökosystem von JVM-Entwicklern zu fördern, die dann mit Entwicklern und Designern von verschiedenen Hardware-Plattformen, Betriebssystemen, Werkzeugen und Frameworks zusammen arbeiten können, wie das Projekt auf GitHub mitteilt.
Gleichzeitig soll das Projekt für mehr Konkurrenz unter den verschiedenen JVM-Implementierungen sorgen und für den Anwender für mehr Auswahlmöglichkeiten bieten.
In den FAQs zu OpenJ9 von IBM heißt es dazu, dass man generell die quelloffene Entwicklung unterstützen wolle. OpenJ9 basiere selbst auf Komponenten von Eclipse OMR, das IBM bereits im Vorjahr an die Eclipse-Foundation übergeben habe.
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IBM aber wolle sowohl Eclipse OMR wie auch OpenJ9 weiter fördern, um damit sicherstellen zu können, dass die Lösungen auch mit der Entwicklung der Hardware-Plattformen Schritt halten können.
Auch bei Oracle gibt es derzeit Bestrebungen Java EE an eine unabhängige Organisation zu übergeben. Darüber hinaus denkt man über ein neues Sicherheitsgremium nach und darüber, wie sich der Community-Prozess beschleunigen lässt.
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