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Windows Server bekommt Web-basierte Management-Console

Auf der Microsoft-Konferenz Ignite will der Anbieter ein neues Tool für Windows Server vorstellen. Die grafische Nutzeroberfläche (GUI) soll die Optionen erweitern, die Nutzern mit PowerShell angeboten werden. Laut einem Technet-Blog, in dem Microsoft das technische Preview ankündigt, sollen zahlreiche Nutzer erklärt haben, dass PowerShell zwar ein notwendiges Tool sei, oftmals aber nicht ausreiche.

Mit dem Web-basierten Tool Honolulu können Anwender den Zustand einer Instanz oder eines Clusters von Windows Server überwachen. (Bild: Microsoft)
Mit dem Web-basierten Tool Honolulu können Anwender den Zustand einer Instanz oder eines Clusters von Windows Server überwachen. (Bild: Microsoft)

Daher musste in vielen Fällen vor allem in kleineren Installationen, weitere Tools genutzt werden, um administrative Aufgaben erledigen zu können. Das neue Tool soll nun Funktionen aus PowerShell liefern und mit zusätzlichen Funktionen erweitern.

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Hyperkonvergente Systeme

Weniger Komplexität, einheitlicher Einkauf, vorintegrierte und aufeinander abgestimmte Komponenten sowie weniger Sorgen und Kosten beim Betrieb durch Abstraktion und Automatisierung, das versprechen die Anbieter "hyperkonvergenter Systeme". Im silicon.de-Special finden sie aktuelle Nachrichten und umfassende Hintergrundartikel zu dem Marktsegment.

Gleichzeitig soll die neue GUI für Windows Server auch besser die Bedürfnisse von hyperkonvergenten Umgebungen abbilden. Das war bislang die Domäne von Drittanbietern oder von Open-Source-Werkzeugen.

“Einer der aufregendsten neuen Tools, die wir im Rahmen des Technical Preview von Projekt “Honolulu” vorstellen wollen ist eine völlig neue Lösung für die Verwaltung von hyperkonvergenten Clusters (Hyper-V mit Storage Spaces Direct)”, so das Team.

Mit weiteren Funktionen können Anwender mit Projekt Honolulu auch ganze hyperkonvergente Installationen überwachen oder sowie virtuelle Maschinen bereitstellen. (Bild: Microsoft)

Damit seien Anwender in der Lage, virtuelle Maschinen und Volumen bereitzustellen und zu verwalten und Laufwerke, Server und ihren Gesundheitsstatus über den Cluster hinweg zu sehen. Auch Echtzeit- und historische Performance-Charts für den Cluster-weiten Verbrauch von Hardware-Ressourcen, Storage, Latenzen und Durchsatz ermöglicht die Lösung. Anwender könnten damit auch die Daten einzelner virtueller Maschinen abrufen.

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Zu den größten Hürden der digitalen Transformation zählen der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen, die Nutzung unsicherer Netzwerke und nicht verwalteter Geräte. Das geht aus dem Report „State of Digital Transformation EMEA 2019“ von Zscaler hervor. Jetzt den vollständigen Report herunterladen!

Die Technical Preview werde Ende nächster Woche verfügbar sein. Wann mit der allgemeinen Verfügbarkeit der Lösung zu rechnen ist, teilt das Unternehmen nicht mit. Die Features für die Verwaltung von hyperkonvergenten Lösungen sind laut Microsoft noch einer frühen Vorschau. Es ist daher zu vermuten, dass sich diese noch etwas länger auf sich warten lassen.

Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

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Redaktion

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