Siemens integriert Location-based Services in Gebäudemanagement

Mit Location-based Services öffnen sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten wie Indoor-Navigation oder die Verfolgung von Geräten. (Bild: Siemens)

Zusammen mit mit dem Indoor-Positioning-Spezialisten infsoft erweitert Siemens das eigene digitale Portfolio für Gebäudemanagement.

Die Building Technologies Division bei Siemens erweitert die eigenen Lösungen mit Location-based Services (LBS). Damit eröffnen sich für Nutzer der Lösung zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Neben Vorteilen für die Besucher eines Gebäudes lässt sich damit auch die Verwaltung und das Energiemanagement optimieren, die Sicherheit erhöhen und Geräte können besser gegen Verlust gesichert werden und lassen sich auch schneller auffinden.

Mit Location-based Services öffnen sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten wie Indoor-Navigation oder die Verfolgung von Geräten. (Bild: Siemens)
Mit Location-based Services öffnen sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten wie Indoor-Navigation oder die Verfolgung von Geräten. (Bild: Siemens)

Siemens entwickelt dieses neue Angebot zusammen mit dem deutschen Indoor-Lokalisierungsspezialisten infsoft. Die Plattform des Anbieters bietet eine Reihe von Anwendungsmöglichkeiten, die vom Geofencing, über Indoor-Tracking bis zur Indoor-Navigation reichen. Für die Positionsbestimmung innerhalb von Gebäuden kommen Bluetooth-Beacon sowie Asset-Tracking mit Ultra-Wideband (UWB), WiFi oder andere Technologien wie Locator Nodes zum Einsatz.

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Im Zusammenspiel zwischen diesen Sendern und der digitalen Plattform können die bestehenden Gebäudeinfrastrukturen und Prozesse mit den ortsspezifischen Daten erweitert werden, wie Siemens mitteilt.

Besucher können beispielsweise in einem bestimmten Raum über eine App auf dem Smartphone die Raumtemperatur oder die Beleuchtung kontrollieren. Mit Indoor-Navigation können sich Besucher über eine App auf dem Smartphone durch ein Gebäude leiten lassen. Eine optimierte Raumbelegung, oder eine Bergung im Notfall sind weitere Möglichkeiten. Mit einem Asset-Tracking können beispielsweise auch medizinische Geräte in einem Krankenhaus schnell gefunden werden.

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“Location-based Services sind eine ideale Erweiterung für unser bestehendes Portfolio rund um das Gebäudemanagement”, erklärt Eike-Oliver Steffen, Chef der Gebäudeautomation bei Siemens. Doch diese Anwendungen machen nicht nur das Arbeiten angenehmer und sicherer, sondern könne auch die Abläufe in Unternehmen optimieren.

Bislang hatte sich Siemens beim Thema Gebäudemanagement darauf “beschränkt” Gebäude wie das Messe- und Veranstaltungszentrum CityCube in Berlin mit Strom, Heizung und Feuerschutz zu versorgen. Schon jetzt wertet das Siemens-System beispielsweise Informationen aus tausenden intelligenten Feuermeldern ausgewertet. Über die Erweiterung mit LBS sind nun zahlreiche weitere Anwendungen möglich. Studien und Prognosen von Gartner oder IDC belegen, dass LBS in den nächsten Jahren einen immer größeren Markt bekommen werden.

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