Epson bietet mit ReadyInk nun einen Tintenlieferservice mit nutzungsbasierter Abrechnung an. Er richtet sich an Endkunden und ist für zahlreiche Geräte aus den Epson-Produktreihen “Expression” und “WorkForce” verfügbar. Abgewickelt wird es über die Einzel- und Fachhändler, bei denen das Epson-Druckgerät erworben wurde. Die können das Angebot auch anpassen, sowohl in Bezug auf die Preise, die Kaufoptionen als auch die Art der Benachrichtigung über die bevorstehende Lieferung.
Mit dem Angebot kontert Epson einen von HP mit HP InstantInk vor zwei Jahren gemachten Vorstoß. Allerdings unterscheidet sich das Epson-Angebot ReadyInk in zwei wesentlichen Punkten: Erstens wird dabei auf ein klassisches Abonnement und eine auf angenommenen Seitenvolumen basierende monatliche Abrechnung verzichtet, zweitens setzt Epson stärker auf die Abwicklung über seine Fachhändler, während HP mit Instant Ink eher den direkten Kontakt zu den Verbrauchern sucht
Das HP-Angebot kann zu Recht als Tintenabonnement bezeichnet werden, bei Epson handelt es sich dagegen eher um einen automatisierten Lieferservice. Derartige Konzepte sind aus dem Unternehmensumfeld schon länger bekannt, für Verbraucher dagegen immer noch neu. Eines der Ziele der Hersteller ist es trotz anderweitiger Beteuerungen und Wertversprechen, den Markt für kompatible Verbrauchsmaterialien einzudämmen. Denn insbesondere im Einstiegssegment werden Druckgeräte von ihnen mit der Erwartung an den Nachkauf einer gewissen Anzahl an Tintenpatronen verkauft. Mit dem Geräteverkauf selbst wird kein Gewinn erzielt. Wendet sich der Verbraucher an alternative Lieferanten von Verbrauchsmaterial, geht die Kalkulation aber nicht auf.
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Für Epson ReadyInk müssen sich interessierte Benutzer einmal registrieren. Das geht für zahlreiche neu erworbene Epson-Drucker, aber auch für viele, die schon länger verkauft werden. Eine komplette Übersicht findet sich auf der Epson-Website. Der Hersteller verspricht, dass im Rahmen des Service nur die tatsächlich versandten Tintenpatronen berechnet werden. Wann eine versandt werden muss, ermittelt der Drucker auf Grundlage einer Verbrauchsmessung und einer davon ausgehenden Prognose. Die neue Tintenpatrone soll dann beim Verbraucher eintreffen, noch bevor die alte aufgebraucht ist.
Einen anderen Weg als Epson und HP gehen Brother, Kyocera und Samsung. Sie kooperieren im Rahmen des Amazon Dash Replenishment Service mit dem Online-Händler, über den dann Nachbestellungen für Verbrauchsmaterial ausgeliefert werden sollen. Dabei handelt es sich nicht direkt um den für andere Produkte als Nachbestelloption angebotenen Dash Button, sondern die Integration des Nachbestellprozesses in ausgewählte Druckgeräte.
Die geht aber offenbar langsamer voran, als zunächst erwartet. Zur Markteinführung der Dash-Button in Deutschland im Sommer 2016 war die Verfügbarkeit im Frühjahr respektive Frühsommer 2017 in Aussicht gestellt worden. Aktuell werben aber weder Amazon noch Brother, Kyocera oder Samsung dafür mit konkreten Angeboten. Brother teilte silicon.de auf Anfrage mit, dass nun geplant ist, “bis Ende des Jahres” mit drei Gerätevarianten aus dem Consumer-Segment einen Versuch zu starten.