Fachkräfte im IT-Umfeld dürfen sich 2018 aller Voraussicht nach mehrheitlich über ein deutlich höheres Gehaltsplus als 2017 freuen. Das prognostiziert der auf die Vermittlung von Fach- und Führungskräften spezialisierte Personaldienstleister Robert Half. Der Zuwachs beim Einkommen hängt aber stark von der Spezialisierung ab
Für Netzwerk- und Security-Administratoren wird auf Grundlage der zuvor von Robert Half vorgenommenen Befragung von Führungskräften in Deutschland eine Gehaltssteigerung von 6,5 Prozent erwartetet. Das liegt auch daran, dass Spezialisten mit entsprechendem Know-how nach wie vor händeringend gesucht werden. Netzwerkingenieure und Netzwerk-Administratoren folgen in der Top-Fünf-Liste mit den IT-Berufen mit der Prognose für die höchste Gehaltsteigerung 2018 auf den Plätzen zwei und drei.
“IT-Experten können ein spürbares Gehaltsplus für nächstes Jahr erwarten. Für viele andere Fachkräfte werden die Gehaltserhöhungen allerdings durch die Inflationsrate nahezu aufgezehrt”, stellt Sven Hennige, Senior Managing Director bei Robert Half fest. Er empfiehlt: “Neben dem Gehalt berücksichtigen Arbeitnehmer immer mehr Aspekte wie flexible Arbeitszeiten, Homeoffice oder Gesundheitsprogramme bei ihrer Entscheidung – entsprechende Benefits können einen geringen Gehaltszuwachs rechtfertigen.”
Die Gehaltsübersicht 2018 von Robert Half gibt nicht nur einen Überblick über Durchschnittsgehälter in der IT, sondern auch zu Berufen aus den Bereichen Finance, Assistenz und dem kaufmännischen Bereich. Im Städtevergleich liegt München mit einem Gehaltszuwachs von durchschnittlich 4,9 Prozent vorne. Besonders begehrt sind in der bayerischen Landeshauptstadt offenbar Software-Entwickler. Sie können in München mit einem Gehaltszuwachs von über 10 Prozent rechnen. Mit großem Abstand folge Frankfurt am Main (2,5 Prozent). Die niedrigsten Zuwächse insgesamt erwartete Robert Half in Stuttgart (0,7 Prozent) und Essen (0,5 Prozent).
[mit Material von Anja Schmoll-Trautmann, ZDNet.de]
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