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Commvault stellt HyperScale-Lösungen vor

Commvault hat sein Angebot um die Commvault HyperScale Software und die Commvault HyperScale Appliance erweitert. Ziel ist es immer, herkömmliche Backup-Tools durch cloud-fähiges Datenmanagement abzulösen. Dazu werden beide Produkte entweder als Gesamtpaket oder als validierte Referenzarchitektur angeboten. Letzteres ermöglicht es Unternehmen mit speziellen Anforderungen, ihre bevorzugten Hardware-Lieferanten weiterhin zu nutzen.

Grundsätzlich sollen die beiden Neuvorstellungen den horizontalen Ausbau von Infrastrukturen auch mittels der Commvault-Plattform ermöglich. Der Hersteller verspricht, dass sie sich dazu in diverse Storage-Umgebungen, Hypervisoren, Anwendungen und vor allem auch Cloud-Lösungen integrieren lassen. Workloads sollen sich damit besser über alle Arten von Infrastrukturen – Public-Cloud-, Private-Cloud- und On-Premise – hinweg schützen und verschieben lassen. Möglich sei das durch die vollständige Integration des Betriebssystems mit Virtualisierungs- und Speichertechnologien von Red Hat.

“Commvault HyperScale Appliance und Commvault HyperScale Software sind Infrastrukturoptionen, die flexible Nutzungsmodelle bieten und Kunden dabei unterstützen, kostspielige veraltete Hardware zu ersetzen, Herstellerbindung zu vermeiden und moderne Agilität und Flexibilität zu erzielen, die bisher nicht möglich waren“, so N. Robert Hammer, Chairman, Präsident und CEO von Commvault.

Commvault Hyperscale Appliance (Bild: Commvault)

Mit den aktuellen Neuvorstellungen trägt das Unternehmen der zunehmenden Verlagerung in Unternehmen hin zu einer sekundären Speicherung Rechnung. Commvault zufolge werden derzeit schon rund 70 Prozent der Daten als sekundäre Kopie genutzt. Das führe dazu, dass Firmen nach Alternativen suchen, die es ihnen ermöglichen die zunehmenden Datenmengen effektiv zu speichern und zu verwalten. Zweckbestimmte Appliances mit hoher Leistung seien dafür nicht der richtige Weg.

Die Commvault HyperScale Appliance (Datenblatt als PDF) soll Firmen helfen, ihren Sekundärspeicher zur Cloud-basierten, skalierbaren und integrierenden “All in one”-Dateninfrastruktur weiterzuentwickeln. Ein ähnliches Konzept verfolgt etwa Rubrik, das mit dem Schwerpunkt Cloud-Datenmanagement an den Markt gegangen ist, sein Angebot aber inzwischen deutlich erweitert hat.

Auch bei Commvault werden dazu in der Appliance Rechen-, Speicher-, Netzwerk-, Virtualisierungs-, Backup- und Wiederherstellungs-Funktionen zusammengeführt und Datenmanagement und Datenanalysen integriert. Die Appliance reduziert den Aufwand für Installation und Integration von Hardware, bei der täglichen Verwaltung sowie bei Patch- und Update-Vorgängen.

Integration der Commvault HyperScale Software in eine bestehende Infrastruktur (Grafik: Commvault)

Damit empfiehlt sie der Hersteller, wenn Daten über Außenstellen, Zweigniederlassungen und Rechenzentren hinweg verwaltet werden sollen. Die Appliance wird mit 32 bis 80 TByte zur Verfügung stehendem Speicherplatz angeboten. Die Kombination mehrerer Applanier soll dann auch Anforderungen im Bereich mehrerer Petabyte erfüllen.

Ähnlich wie PureStorage bietet Commvault auch ein Abo-Preismodell an. Damit erhalten Kunden während der Nutzungsdauer Unterstützung und Hardware-Aktualisierungen. Anders als viele Mitbewerber zwingt Commvault Firmen aber nicht zur Nutzung seiner eigenen Hardware. Mit der Commvault Hyperscale Software (Solution Brief als PDF) lassen sich zahlreiche Produkte, insbesondere die der Commvault-Technologiepartner Cisco, Dell-EMC, Fujitsu, Huawei, HPE, Lenovo und Super Micro nutzen oder weiternutzen.

Redaktion

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