Künftig bestimmt der Standort darüber, welche Google-Länderdienste Anwendern bei der Nutzung der Google-Suche und von Google Maps standardmäßig angezeigt werden. Bisher wurden diese Dienste über die Top-Level-Domain – also etwa .de, .at oder .ch – gekennzeichnet und aufgerufen. Die Änderung gilt für die mobile Webnutzung, die Google App für iOS sowie die Desktop-Suche und Google Maps.
Nutzer, die aus bestimmten Gründen andere Google-Dienste als die des Landes aufrufen wollen, in dem sie sich gerade befinden, können dies nun nicht mehr tun, indem sie die entsprechende URL in der Adresszeile des Browsers eingeben. Der Wunsch wird von Google ignoriert, sie sehen dennoch die für den aktuellen Standort zugeschnittenen Suchergebnisse. Angezeigt wird das lediglich am Ende der Suchliste durch den Länderhinweis.
Umstellen lässt sich die Nutzung auf ein anderes Land nun nur noch in den Einstellungen. Die finden sich zum Beispiel in Chrome, Firefox oder Microsoft Edge nach Aufruf einer Google-Seite rechts unten. Nach einem Klick auf „Einstellungen“ öffnet sich ein Menü mit mehreren Punkten. Dort ist der oberste – “Sucheinstellungen” – auszuwählen und in dem sich neu öffnenden Fenster bei “Regionseinstellungen” die gewünschte auszuwählen. Standardmäßig ist dort immer “aktuelle Region” aktiviert.
Produktmanagerin Evelyn Kao weist in der Ankündigung ausdrücklich darauf hin, dass die Änderung die grundsätzliche Funktionsweise der Google Suche und von Google Maps nicht beeinflusse. Auch wie Google mit gesetzlichen Auflagen in den einzelnen Ländern umgehe, werde sich dadurch nicht ändern.
Ziel sei es lediglich, Nutzern die jeweils relevantesten Suchergebnisse anzuzeigen. Außerdem gleiche man mit der Änderung das Vorgehen bei Suche und Maps an die schon länger geübte Praxis bei anderen Plattformen, darunter YouTube, Blogger, Google Earth und Gmail, an.
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