Samsung hat im dritten Quartal das Rekordergebnis des zweiten Vierteljahrs übertroffen. Der am Dienstag veröffentlichten Bilanz zufolge kletterte der Umsatz um 29 Prozent auf 62,05 Billionen Won (47,9 Milliarden Euro). Seinen operativen Gewinn verdreifachte das südkoreanische Unternehmen nahezu auf 14,53 Billionen Won (11,2 Milliarden Euro). Allerdings hatte vor einem Jahr der Rückruf und Verkaufsstopp des Galaxy Note 7 den Profit der Halbleitersparte nahezu vollständig aufgefressen.
Anleger zeigten sich mit den Kennzahlen sehr zufrieden. Nach Börsenschluss verteuerte sich die Samsung-Aktie an der Korea Exchange um fast drei Prozent auf 2,83 Millionen Won. Hierzulande legte das Papier sogar noch deutlicher zu. In Frankfurt kostete eine Samsung-Aktie gestern bei Börsenschluss 893,76 Euro, 71,76 Euro oder 8,73 Prozent mehr als am Vortag.
Das gute Ergebnis begründete Samsung in einer Pressemitteilung vor allem mit einer hohen Nachfrage nach Speicherchips für Server und seinen Flaggschiff-Smartphones. Die Halbleitersparte meldete einen Überschuss von 10,85 Billionen Won, 146 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Seinen Umsatz steigerte der Geschäftsbereich um 38 Prozent auf 28,02 Billionen Won.
Unter anderem das Galaxy Note 7 und die aktualisierte Modellreihe Galaxy J bescherten der Mobilsparte einen Umsatz von 27,69 Billionen Won (plus 23 Prozent). Ein höherer Anteil günstiger Smartphones ließ jedoch den Gewinn im Vergleich zum Vorquartal um 19 Prozent auf 3,29 Billionen Won schrumpfen. Im dritten Quartal 2016 hatte es aufgrund der Abschreibungen für das Galaxy Note 7 nur zu einem operativen Profit von 0,1 Billionen Won gereicht.
Der Geschäftsbereich Consumer Electronics verbesserte seinen Umsatz leicht um 3 Prozent auf 11,13 Billionen Won. Daraus ergab sich ein operativer Gewinn von 0,44 Billionen Won (minus 45 Prozent).
Im laufenden vierten Quartal rechnet Samsung mit steigenden Verkaufszahlen für Smartphones und Tablets. Zudem soll die Nachfrage nach flexiblen OLED-Displays und auch Speicherbausteinen für Smartphones und andere mobile Geräte zunehmen, wovon wiederum die Halbleitersparte und auch das Displaygeschäft profitieren sollen. Die Olympischen Winterspiele Anfang 2018 sowie die Fußballweltmeisterschaft in Russland sollen zudem schon im laufenden Quartal die Nachfrage nach Fernsehern ankurbeln.
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Darüber hinaus kündigte Samsung den vierten und letzten Teil seines Aktienrückkaufprogramms an. Er umfasst 712.000 Stammaktien und 178.000 Vorzugsaktien. Bisher wurden in diesem Jahr 2,59 Millionen Stammaktien und 648.000 Vorzugsaktien aus dem freien Handel genommen.
Die Dividende für das dritte Quartal beträgt 7000 Won pro Aktie. Ab 2018 will Samsung seine Anleger stärker an den Überschüssen beteiligen und die Dividendenzahlungen gegenüber 2017 verdoppeln. Auf diesem Niveau sollen sie dann mindestens bis 2020 bleiben.