Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet verstärkt Aktivitäten chinesischer Hacker in Deutschland. Nach einer mehrmonatigen Untersuchung des Amtes scheinen sich derzeit vor allem zwei Angriffsszenrien herauszukristallisieren.
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Einer der Wege, den die Hacker einschlagen, ist die Kontaktaufnahme zu den Opfern über professionelle Netzwerke wie LinkedIn. Über diese Portale sollen unter anderem neue Informanten angeworben werden.
Eine andere Strategie ist es, nicht mehr die Netze der Behörden oder Unternehmen selbst anzugreifen, sondern über die Dienstleister, die in diesen Netzen aktiv sind, Malware einzuschleusen. Dieser Weg lasse sich schwerer kontrollieren und kann daher sehr lohnend sein.
Bei der Vorstellung der Untersuchungsergebnisse erklärte Präsident des Verfassungsschutzes Hans-Georg Maaßen, dass gerade Netze wie LinkedIn im großen Stil zur Abschöpfung von Informationen und für die Quellenwerbung missbraucht würden.
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Maaßen spricht gegenüber der dpa von einer “breit angelegten” Kampagne, um Behörden, Ministerien und Volksvertretungen zu infiltrieren. So seien mehr als 10.000 Bundesbürger über die Netze kontaktiert worden, um so neue Spitzel zu werben oder um an Informationen zu kommen.
Zunächst nehmen die Werber Kontakt auf und spielen fachliches Interesse vor. Dann werden über das Portal der Microsoft-Tochter Probearbeiten sowie weitere Informationen angefordert. Dann folgen in weiteren Schritten Einladungen zu Tagungen oder anderen Treffen. Dort erfolgt dann meist auch der persönliche Kontakt mit den Werbern. Für sensible Informationen werden teilweise fünfstellige Beträge geboten, berichtet das Bundesamt.
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Zudem kommen bei den Anwerbeversuchen bei den Fake-Profilen auch Aufnahmen von chinesischen Celebrities und Models zum Einsatz. Diese geben sich auch als Mitarbeiter von Headhunter-Agenturen oder von renommierten Forschungsinstituten wie dem China Center of International Politics and Economy oder dem Center for Sino-Europe Development Studies aus.
Laut dem Bericht des Verfassungsschutzes seien mehrere Hundert solcher Fake-Profile über LinkedIn abrufbar. Im Gegensatz zu vielen vergleichbaren Portalen ist das vermutlich weltweit größte seiner Art in China nicht gesperrt. Zudem ist die Kontaktaufnahme über dieses Netz für die chinesischen Spione risikofrei und kostenfrei. Auch Hacker nutzen übrigens LinkedIn, um Opfer zu infiltrieren, wie vor kurzem eine Sicherheitsanbieter mitteilte.
Aus China kommt ein scharfes Dementi: Die Anschuldigungen seien grundlos und es gebe dafür keine Beweise.
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