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Cloud facht Server-Umsätze an

Im dritten Quartal dieses Jahres legen sowohl Umsätze wie auch Stückzahlen bei den weltweiten Server-Verkäufen zu. Vor allem Investitionen in die den Ausbau von Infrastruktur für Cloud- und Hybrid-Cloud-Implementierungen machen die Analysten von Gartner für diese Entwicklung verantwortlich.

So steigt laut dem Beratungshaus Gartner der Umsatz von Standard-Servern im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent. Damit erreicht der weltweite Servermarkt eine Volumen von etwa 14,8 Milliarden US-Dollar. Die Stückzahlen hingegen können um 5,1 Prozent auf etwa 2,8 Millionen Server zulegen. Damit zeigt sich, dass nicht nur wieder mehr Server gekauft, sondern offenbar auch hochpreisigere Systeme angeschafft wurden.

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Wachstum gibt es jedoch nur bei x86-basierten Systemen. So melden die Marktforscher bei x86-Servern ein Plus von 5,3 Prozent und ein Umsatzwachstum von 16,7 Prozent. Itanium- und RISC-basierte Systeme hingegen erleben einen Rückgang von 23,5 Prozent bei den Stückzahlen und ein Minus von 18,3 Prozent bei den Umsätzen. Die Kategorie “Andere”, in der laut Gartner fast ausschließlich Mainframe-Systeme zu finden sind, erlebt mit 54,5 Prozent einen deutlichen Zuwachs.

Starke Unterschiede gibt es auch zwischen den Regionen. So kann der chinesische Hersteller Inspur Electronics ein Wachstum von knapp 117 Prozent beim Umsatz verbuchen, dafür sind starke Verkäufe im Heimatmarkt aber auch eine globale Expansion verantwortlich. An diesem Wert gemessen ist Hewlett Packard Enterprise (HPE) derzeit der größte Hersteller mit einem Umsatz von 3,1 Milliarden US-Dollar (minus 3,2 Prozent), was einem Marktanteil von 21 Prozent entspricht. Den zweiten Platz belegt Dell EMC mit einem Wachstum von 37,9 Prozent und einem Marktanteil von 20,8 Prozent. An dritter Stelle folgt IBM mit einem Marktanteil von 7,7 Prozent.

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Bei den Stückzahlen hält im dritten Quartal 2017 Dell EMC den ersten Rang mit einem Marktanteil von 17,8 Prozent. HPE folgt mit 16,4 Prozent auf dem zweiten und Inspur Electronics kann mit 7,2 Prozent den dritten Rang erreichen.

Im Raum EMEA steigen die Umsätze um 17,1 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar. Bei den Stückzahlen gibt es ein Plus von 2,9 Prozent auf 495.000 Stück. “Auf den ersten Blick gibt es im EMEA-Markt einige positive Signale”, so Adrian O’Connell, Research Director bei Gartner. “Dennoch: die Preissteigerung bei einigen Komponenten aufgrund von Versorgungsengpässen war der wichtigste Treiber für die Umsatzsteigerung, denn die Hersteller haben die höheren Kosten direkt an die Verbraucher weiter gegeben.”

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Die vergleichsweise niedrigen Stückzahlen zeigten hingegen, dass der Markt in Europa nach wie vor eher beschränkt ist, wie O’Connel beton. Auch wenn die Versorgungsengpässe sich auflösen, erwartet der Gartner-Analyst keine substantielle Verbesserung in dieser Region.

In Europa können die großen Hersteller profitieren. Auch hier hält HPE den ersten Rang, aber Dell EMC kann deutlich zulegen, dafür ist vor allem die Übernahme des Storage-Hersteller EMC verantwortlich. Als letzer großer Hersteller mit einem nicht-x86-Portfolio und ist daher von den Fluktuationen besonders betroffen. IBM kann in Europa den fünften Rang einnehmen und kann hier zum ersten Mal seit langem wieder positive Ergebnisse vorweisen, damit scheinen die Effekte des Verkaufs der System-X-Sparte, der x86-Linie von IBM, überwunden.

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Redaktion

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