So spart man mit IT vier Arbeitstage ein

Administrative Aufgaben, die manuell gelöst werden müssen, sind Zeitfresser für Mitarbeiter. Regelmäßige kleinere Störungen summieren sich schnell auf.

IT-Probleme und manuelle Administration von Hard- und Software kosten Arbeitnehmer durchschnittlich 38 Minuten pro Woche. Immer wieder kommt es dazu, dass Mitarbeiter Aufgaben in der IT übernehmen müssen, die sich ohne Produktivitätsverlust auch automatisieren lassen. Im Schnitt, so eine Studie von OnePoll im Auftrag von Citrix, werden mit solchen Aufgaben 38 Minuten pro Woche vertan. Auf das Jahr gerechnet sind das, ein 8-Stunden-Arbeitstag vorausgesetzt, rund vier Arbeitstage.

Rund die Hälfte der Mitarbeiter profitiert laut eigener Ansicht von einem flexiblen, ortsunabhängigen Arbeitsplatz. (Bild: Citrix)
Rund die Hälfte der Mitarbeiter profitiert laut eigener Ansicht von einem flexiblen, ortsunabhängigen Arbeitsplatz. (Bild: Citrix)

Diese 38 Minuten opfern deutsche Arbeitnehmer jede Woche ineffizienten oder fehleranfälligen Geräten oder einer ungenügenden Software. 50 Prozent dieses Aufwands gehen auf das Konto von administrativer IT-Arbeit, zum Beispiel durch Authentifizierungsprozessen, dem Herunterladen von Updates oder dem Installieren von Software. Der Rest geht auf Verzögerungen im Arbeitsablauf zurück, wenn der Zugriff auf Daten oder Services nicht funktioniert.

Zwar hilft die IT-Abteilung ihren Kollegen mit Rat und Tat, aber viele administrative Aufgaben müssen die Arbeitnehmer dennoch selbst erledigen. Hinzu kommen Wartezeiten bei Störungen und Ausfällen. Laut Studie kontaktieren etwa zwei Drittel der Befragten die IT-Abteilung mindestens einmal pro Monat und fragen Hilfe ab. Tatsächlich sind in den meisten Unternehmen die Kollegen in der IT “nützliche Problemlöser” (48 Prozent) oder “hilfreiche Ratgeber” (29 Prozent). Sätze wie “Bei mir funktioniert alles” scheint es eher selten zu geben. Die Autoren der Citrix-Studie glauben aus diesen Zahlen lesen zu können, dass nicht das IT-Bodenpersonal, sondern tatsächlich eine ungenügende Ausstattung für diese Verzögerungen verantwortlich ist.

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Das zeigt sich auch, beim Vergleich von lokalen Services und von Cloud-basierten Clients. 72 Prozent der Befragten haben wöchentlich Probleme mit Desktop-Lösungen. Bei Cloud-Services klagen nur etwa 35 Prozent über häufiger auftretende Schwierigkeiten.

Nur knapp ein Fünftel der Anwender gibt an, dass es keinen Vorteil bringt, wenn der Arbeitsplatz ortsunabhängig zur Verfügung steht. 47 Prozent geben laut der Citrix-Studie an, dass es wichtig oder sehr wichtig ist, ortsunabhängig auf die eigenen Software-Tools zugreifen zu können.

"Kostenreduktion sollte nicht an erster Stelle stehen." Dirk Pfefferle, Area Vice President, Central and Eastern Europe und Geschäftsführer Citrix Deutschland, ist davon überzeugt, dass durch die Digitalisierung des Arbeitsplatzes für Anwenderunternehmen erhebliche Wettbewerbsvorteile entstehen. (Bild: Martin Schindler)
“Kostenreduktion sollte nicht an erster Stelle stehen.” Dirk Pfefferle, Area Vice President, Central and Eastern Europe und Geschäftsführer Citrix Deutschland, ist davon überzeugt, dass durch die Digitalisierung des Arbeitsplatzes für Anwenderunternehmen erhebliche Wettbewerbsvorteile entstehen. (Bild: Martin Schindler)

“Jedes Mal, wenn Arbeitnehmer administrative IT-Arbeit erledigen müssen oder der Zugriff auf Ressourcen nicht auf Anhieb funktioniert, verlieren sie wertvolle Zeit und auch die Frustration steigt. Auf die gesamte Belegschaft gerechnet, entstehen schnell Kosten in Millionenhöhe”, kommentiert Dirk Pfefferle, Area Vice President und Geschäftsführer, Citrix Systems.

An der Befragung haben 1.000 Büromitarbeiter aus Unternehmen aller Größen in Deutschland teilgenommen. Die Befragung lief vom 8. bis zum 16. November 2017. Eine Zusammenfassung der Studie in einer Info-Grafik finden Sie hier