Microsoft stellt eine neue Preview für Windows Server vor. Build 17079, das über Windows Server Insider verteilt wird, ist eine Vorschau auf den nächsten halbjährlichen Release der Server-Software. Diese Insider Vorschauversion wird am 2. Juli 2018 auslaufen, heißt es von Microsoft.
Build 17079 für Windows Server ermöglicht einen “In-Place-Upgrade” für die Vorgängerversion 1709. Das Feature werde auch für die nächsten Vorschauversionen verfügbar sein, verspricht Dona Sarkar, Software-Entwickler in der Windows and Devices Group von Microsoft in einem Blog. So werden Nutzer bei der Installation gefragt, ob sie persönliche Dateien und Anwendungen beibehalten wollen. Apps, Daten und Nutzereinstellungen können dann in der neuen Vorschau von der Vorgängerversion übernommen werden.
In der neuen Version sorgt Microsoft für optimierte Server Core Container Base Images. Diese umfassen jetzt 1,58 GB und sind damit im Vergleich zur Vorgängerversion um etwa 30 Prozent kleiner. Das beschleunigt die Installation und verringert natürlich auch den Ressourcenverbrauch auf den Zielsystemen.
Dafür habe Microsoft unter anderem auch mit der Auswertung von Telemetriedaten festgestellt, welche Rollen, Features und optionale Komponenten selten oder nie im Container-Umfeld genutzt werden und diese anschließend entfernt. Dennoch soll sich in der neuen Auflage die Kompatibilität zu Anwendungen verbessert haben, wie Weijuan Shi Davis in einem Blog erklärt. Die neuen Images sind über Windows Insider Docker Hub verfügbar.
Auch die größe der Container Images der Nano Server konnten die Microsoft-Entwickler lauf unter 100 MB senken. Dennoch sollten Anwendungen nach wie vor kompatibel und keine weiteren Einstellungen nötig sein.
Neu ist auch, dass sich Microsoft Message Queuing (MSMQ) jetzt in einem Server Core Container installieren lässt, was für die Microsoft-Entwicklung offenbar eine größere Herausforderung bedeutet hat. Dieses Anwendungsprotokoll ermöglicht es, dass Anwendungen über heterogene Netzwerke asynchron kommunizieren. Dafür stellt MSMQ so genannte Message Queues bereit. Darüber hinaus hat Microsoft auch einige bekannte Fehler behoben.
Nach wie vor gibt es jedoch Fehler im Windows Server Build 17079, wie zum Beispiel, dass bei aktiviertem Hypervisor Code Integrity (HVCI) ein System nicht startet wenn die Firmware UEFI Runtime Services im Speicher als Memory-Mapped I/O (MMIO) beschreibt. Auch der Betrieb von Nano-Servern innerhalb eines Windows Server Core kann den Host zum Absturz bringen. Ist BitLocker aktiviert, kann auch das In-Place-Upgrade scheitern, warnt Microsoft.
Am 16. Januar hatte Microsoft mit dem Preview-Build 17074 die Features Storage Spaces Direct (S2D), Failover Clustering und Deduplication-Support für ReFS und Storage Spaces Direct eingeführt und damit vor allem die Perfomance von virtuellen Maschinen optimiert.
Im September hatte Microsoft mit dem Build 17035 auch das Technical Preview des Graphical Management Tool “Honolulu” für Windows Server zum Download vorgestellt. Anfang Dezember hatte Microsoft mit dem Build 17046 von Windows Server lediglich einige Fehler behoben und vollständig auf neue Features verzichtet.
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