Neue Windows-10-Preview zeigt Tool für Telemetriedaten
Der Diagnostic Data Viewer erlaubt Einblicke in Diagnoseereignisse und die damit verknüpften Daten. Microsoft überarbeitet zudem die Timeline-Funktion.
Microsoft hat eine weitere Vorabversion des Redstone-4-Updates für Windows 10 veröffentlicht. Das Build 17083 steht ab sofort im Fast Ring des Windows Insider Program zur Verfügung und bringt einige neue Funktionen, darunter das bereits avisierte Tool zur Kontrolle von Telemetriedaten. Das in Aussicht gestellte Management-Tool Sets wird indes nicht rechtzeitig fertig und ist von daher frühestens für das Herbst-Update zu erwarten.
Der sogenannte Diagnostic Data Viewer erlaubt es Nutzern, die Telemetriedaten einzusehen, die sie an Microsoft übermitteln. Es gibt einen Überblick über Diagnoseereignisse und die dabei erfassten Daten. Microsoft nutzt die Daten nach eigenen Angaben, um das Windows-Betriebssystem zu verbessern.
Zudem können Nutzer die Diagnoseereignisse durchsuchen oder nach Kategorien wie Produkt- und Dienstnutzung, Software-Setup und –Inventar oder Geräte-Konnektivität und –Konfiguration filtern. Darüber hinaus bittet Microsoft die Windows Insider um Feedback zum Diagnostic Data Viewer.
Report: State of Digital Transformation EMEA 2019
Zu den größten Hürden der digitalen Transformation zählen der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen, die Nutzung unsicherer Netzwerke und nicht verwalteter Geräte. Das geht aus dem Report „State of Digital Transformation EMEA 2019“ von Zscaler hervor. Jetzt den vollständigen Report herunterladen!
Laut einem Blog von Dona Sarkar, Chefin des Windows-Insider-Programms, zufolge, wurde auch die neue Funktion Timeline überarbeitet. Anhand von Rückmeldungen von Testern wurde nun die Löschung von Aktivitäten in der Timeline vereinfacht. Beispielsweise lassen sich Aktivitäten des aktuellen Tags oder der letzten Stunde löschen. Die Entwickler haben aber auch die Privatsphäreeinstellungen für die Timeline verfeinert. Nutzer können nun festlegen, ob ihre Aktivitäten mit der Cloud synchronisiert werden. Andernfalls zeigt die Timeline lediglich die Aktivitäten der letzten vier Tage an.
Weitere Verbesserungen betreffen die Windows Shell und die Einstellungen-App. Erstere vereinfacht die Einrichtung von Windows Hello. Zudem informiert die App-Übersicht in den Einstellungen nun auch über Versionsnummern der installierten Anwendungen. Nutzern stehen aber auch neue Bedienungshilfen und Einstellungen für Schriftarten zur Verfügung.
Sets sind indes nicht mehr Bestandteil des Redstone-4-Updates. “Falls Sie Sets getestet haben, werden Sie sie nicht mehr sehen”, schreibt Sarkar. Die Funktion werde allerdings nach der Veröffentlichung von Redstone 4 zurückkehren.
Die im November 2017 angekündigten Sets sollen Nutzern helfen, Inhalte zu organisieren und zu einer bereits begonnen Arbeit zurückzukehren. Sets sollen Anwendungen, Websites und Dateien zusammenfassen, die Nutzer für eine bestimmte Aufgabe oder Arbeit benötigen. Sie lassen sich als “Set” öffnen, bearbeiten und auch wieder schließen – beispielsweise, um während der Arbeit an einem Projekt spontan auf eine Anfrage reagieren zu können, die andere als die geöffneten Programme und Dateien benötigt.
Des Weiteren behebt das Build 17083 diverse Fehler. Unter anderem sollen Probleme bei der Bestätigung von Toast-Benachrichtigungen, beim Verschieben von Tabs im Browser Edge und beim Ändern der Berechtigungen für Mikrofon und Kamera der Vergangenheit angehören. Außerdem soll die Einstellungen-App nicht mehr abstürzen, wenn die Einstellungen für die E-Mail- und App-Konten geöffnet werden. Eine vollständige Übersicht aller Korrekturen sowie der bekannten Probleme findet sich in Sarkars Blogeintrag.
Das Redstone-4-Update nähert sich langsam seiner Fertigstellung. Seiner eigenen Planung zufolge will Microsoft die Entwicklung im März abschließen. Die Verteilung der finalen Version sollte dann Ende März oder spätestens Anfang April erfolgen.
Studie zu Filesharing im Unternehmen: Kollaboration im sicheren und skalierbaren Umfeld
Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Windows 10? Machen Sie den Test in unserem Quiz auf silicon.de!