Surface Hub – Microsoft entwickelt Nachfolger für Konferenzsystem

Microsoft hat bestätigt, dass es einen Nachfolger des Konferenzsystems Surface Hub entwickelt. Technische Details will das Unternehmen allerdings erst in den kommenden Monaten bekannt geben. “Surface Hub hat eine vollkommen neue Gerätekategorie geschaffen. Wir arbeiten an Version 2 und werden mehr darüber in der ersten Jahreshälfte mitteilen”, heißt es in einer E-Mail eines Microsoft-Sprechers.

Mit dem Konferenzsystem Surface Hub will Microsoft Meetings ausstatten. (Bild: Microsoft)

Unklar ist, wann das fertige Produkt ausgeliefert werden soll. Quellen der ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley wollen erfahren haben, dass Microsoft einen Marktstart im zweiten Halbjahr plant. Es sei allerdings auch nicht ausgeschlossen, dass das Unternehmen das Surface Hub 2 zwar noch in diesem Jahr enthülle, aber erst 2019 in größeren Stückzahlen ausliefere.

Darüber hinaus soll Microsoft an einer für Surface Hub optimierten Version des Gruppen-Chat-Diensts Microsoft Teams arbeiten. Die erste Version des Konferenzsystems soll zudem ein Betriebssystemupdate erhalten. Es könnte Nutzern sogar einige der neuen Funktionen des Surface Hub 2 bringen.

Microsoft habe sich zwar auch noch nicht zu möglichen Funktionen von Surface Hub 2 geäußert, Mitarbeiter hätten aber zumindest einige Hinweise geliefert. So seien eine Integration des Sprachassistenten Cortana und eine automatische Übersetzungsfunktion geplant. Auch die Terminplanung soll demnach überarbeitet werden.

Die erste Version des Surface Hub hatte Microsoft im März 2016 ausgeliefert – nach mehreren Verzögerungen. Derzeit sind zwei Varianten mit Displaygrößen von 55 und 84 Zoll verfügbar. Die angekündigten Preise hob Microsoft noch vor Marktstart um jeweils 2000 Dollar. Insgesamt soll das Unternehmen aus Redmond bisher weltweit rund 5000 Einheiten des Konferenzsystems verkauft haben.

Im Juli 2017 gab Microsoft die Schließung des Fertigungsbetriebs für Surface Hub bekannt, was 124 Mitarbeitern ihren Job kostete. Microsoft betonte zu dem Zeitpunkt, dass es an dem Konferenz- und Whiteboard-System festhalte. Das Unternehmen begründete den Schritt vielmehr mit einer Konsolidierung der Surface-Fertigung. Die Entwicklung von Surface Hub wurde zudem nach Redmond verlagert.

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Redaktion

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