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Microsoft kündigt 50 Regionen für Azure an

Microsoft gibt neue Azure-Verfügbarkeitszonen bekannt. Neben neuen Rechenzentren in Abu Dhabi, Dubai, Genf und Zürich werden auch zwei neue Rechenzentren in Deutschland entstehen. Allerdings teilt Microsoft derzeit nicht mit, wo diese beheimatet sein werden.

Microsoft schweigt sich noch über die Standorte der neuen Rechenzentren aus. Auf dieser Karte sind sie als Germany North und als Germany Central (geplant und bereits vorhanden) eingetragen. (Bild: Microsoft)
Microsoft schweigt sich noch über die Standorte der neuen Rechenzentren aus. Auf dieser Karte sind sie als Germany North und als Germany Central (geplant und bereits vorhanden) eingetragen. (Bild: Microsoft)

Laut einer Karte sollen die geplanten Regionen Germany North und Germany Central heißen. Germany Northeast und eine weiteres Germany Central existieren bereits. In der Schweiz sind Swizerland North und Swizerland West geplant. Auch in Südafrika und in Australien will Microsoft neue Rechenzentren errichten. Wann die Rechenzentren in Deutschland ohne das Treuhändermodell verfügbar werden, teilt Microsoft derzeit nicht mit.

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Mit den neuen Angeboten will Microsoft vor allem international tätige Unternehmen erreichen. Für die ist das Treuhändermodell offenbar nur in seltenen Fällen die passende Lösung.

Microsoft kündigt jetzt zudem an, 50 Verfügbarkeitsregionen zu planen. Dafür wird Microsoft zwölf weitere Regionen erstellen müssen. In den zurückliegenden drei Jahren hatte Microsoft den Ausbau der Infrastruktur für Azure stark vorangetrieben und die Anzahl der verfügbaren Regionen mehr als verdoppelt. Damit biete Microsoft laut eigenen Angaben mehr Regionen als jeder andere Cloud-Anbieter.

Azure-Konkurrent und Marktführer Amazon Web Services liefert weltweit insgesamt 54 Availability Zones in 18 geografischen Regionen. Zwölf weitere Regionen sind aktuell noch geplant.

Microsoft macht zudem Office 365 und Dynamics 365 in neuen Regionen verfügbar und liefert diese Services jetzt für Anwender in insgesamt 17 geografischen Regionen.

Microsoft bietet neben den weltweiten Verfügbarkeitsregionen auch eine spezielle Deutsche Cloud an, die allerdings durch die Telekom betrieben wird, wodurch Microsoft keinen Zugriff auf die Daten der Kunden hat. Die Services werden daher auch aus Rechenzentren der Telekom heraus erbracht. Wie das Handelsblatt berichtete, soll die Nachfrage nach diesem Service jedoch eher gering sein.

Diese geschützten Bereiche laufen bei Microsoft unter dem Begriff Sovereign Regions. Diese gibt es für Regierungsstellen in den USA, die physikalisch isolierte Trustet Cloud in Deutschland und für China, wo Microsoft zusammen mit einem lokalen Anbieter eine eigene Version von Azure anbietet. Erst gestern war vorab bekannt geworden, dass Microsoft nun eine eigen Infrastruktur in Deutschland plant.

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Redaktion

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