Intel, Dell und Fujitsu wollen mit FPGAs Rechenzentren leistungsfähiger machen
Intel will auf Basis von Field Programmable Gate Arrays (FPGA) Rechner leistungsfähiger machen und für bestimmte Aufgaben optimieren. Über ein Hub können Anwender und OEM-Partner entsprechende Programme herunterladen.
Intel will künftig Xeon Server Prozessoren mit dem Arria 10 GX FPGA und dem Intel Acceleration Stack erweitern. Dadurch soll die Leistungsfähigkeit und die Effizienz der Server steigen. Die ersten großen Hersteller, die auf diesen neuen Ansatz aufsetzen, sind Dell EMC und Fujitsu.
Dell unterstützt FPGAs mit den Modellen R640, R740, and R740xd. Priority-Kunden von Fujitsu sollen in einem Pilotprogramm mit den PRIMERGY RX2540 M4 Servern FPGA-Acceleratoren ausprobieren können.
Laut Intel profitieren vor allem spezielle Workloads von der Beschleunigung mit FPGAs, so zum Beispiel die Risikoanalye im Finanbereich oder die Beschleunigung von Datenbanken. Im Bereich Extract, Transform und Load (ETL) und im Analytics-Bereich kann die Technologie, die Intel vor allem mit der Altera-Übernahme gestärkt hat, zu deutlichen Performance-Gewinnen beitragen. Laut Intel soll sich die Real-Time-Data-Analytics um den Faktor 20 verbessern. Die Leistung von Komprimierung im Storage-Bereich beziffert Intel auf 300 Prozent.
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“Wir befinden uns am Anfang einer neuen Ära im Rechenzentrum, wenn Dell EMC und Fujitsu jetzt die Leistung und Flexibilität der Intel FPGAs in Mainstream-Server-Produkten einsetzen”, kommentiert Reynette Au, Vice President Marketing der Intel Programmable Solutions Group. “Wir ermöglichen es Kunden und Partnern, ein reichhaltiges Set an hochperformanten und skalierbaren Lösungen anzubieten, in dem wir die Vorteile von Hardware-Performance in Form einer Software-Entwicklungsumgebung anbieten.”
Natürlich lassen sich die Vorteile der programmierbaren FPGAs auch in anderen Bereichen wie künstliche Intelligenz, Cyber-Sicherheit, Video-Codierung oder im Bereich Genomik nutzen. Für diese Anwendungen bietet Intel bereits vorgefertigte Bibliotheken. Diese sind zusammen mit weiteren Dokumentaionen und verschiedenen fertigen Software-Anwendungen in dem Intel FPGA Accelerator Hub verfügbar. Darüber hinaus listet Intel auch Best Practices, sodass Anwender schnell zu einer leistungsfähigen Konfiguration kommen können.
Die Intel Arria 10 FPGAs basieren auf einem 20 Nanometer ARM Cortex-A9 SoC, das 1,5 TFLOPS DSP-Performance liefert. Die 96 Transceiver Lanes ermöglichen 3.3 Tbps serielle Bandbreite. Gleichzeitig liege der Stromverbrauch der neuen Generation um 40 Prozent unter dem der Vorgängergeneration, wie es von Intel heißt.
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