Was der Data Center Designer 3.0 von ProfitBricks besser kann
Die jetzt erschienene Version 3.0 des Data Center Designers bringt viele nützliche Neuerungen mit, die Felix Grundmann in diesem Gastbeitrag für silicon.de genauer beschreibt.
Seit dem Launch 2014 gehört der Data Center Designer zu den beliebtesten Features der Cloud-Plattform von ProfitBricks, dem Spezialisten für Infrastructure-as-a-Service (IaaS) aus Berlin. Mit diesem Web-Tool können Anwender ein virtuelles Rechenzentrum mit einer grafischen Oberfläche einfach per Drag-n-Drop zusammenstellen, konfigurieren und verwalten. Jetzt erschien die Version 3.0 des Data Center Designers, die viele nützliche Neuerungen mit sich bringt.
Frische Ästhetik, aufpolierte Menüs
Mit der Version 3.0 wurde das Look and Feel des Data Center Designers insgesamt an die ProfitBricks-Website angepasst, die ihrerseits Mitte 2017 modernisiert wurde. Das Resultat: klarere Linien, angenehmere Farbharmonien und der Fokus auf das Wesentliche. Gleich beim Öffnen des Data Center Designers 3.0 wird bestehenden Anwendern auffallen, dass die Anzahl der Buttons in der oberen Hauptmenüleiste sich praktisch halbiert hat. Das hat mit der gründlich überarbeiteten Menüführung zu tun. Alle Bereiche, die mit der eigentlichen Konfiguration des Rechenzentrums zu tun haben, wurden auf drei neue Menüpunkte reduziert: den Data Center Manager, den Object Storage Manager und den Ressourcen Manager. Der User-Bereich mit allen Profileinstellungen befindet sich nun klar abgesetzt auf der rechten Seite. Außerdem verändert sich die Menüleiste nicht mehr je nach Wahl einer Option, sondern bleibt statisch. Das sorgt für eine bessere Übersicht beim User.
Daneben wurden die Icons für die jeweiligen Menü-Bereiche alle optisch völlig neu gestaltet – statt dem zuweilen etwas anstrengendem Hellblau erfreut nun ein vornehmes Weiß das Auge – und sind nun um einiges größer als bisher. Auch den Tabs über der Zeichenfläche wurde ein Größenzuwachs sowie eine Schönheitskur verpasst.
Stark was getan in Sachen Ästhetik und Funktionalität hat sich bei der Elementpalette und den Toolbars. Die Elementpalette besteht in der dritten Version nur noch aus den Icons für die einzelnen Elemente wie Server oder Storage, was sie schmaler macht und wodurch mehr Platz für die Zeichenfläche geschaffen wird. Dieser Effekt wird noch dadurch verstärkt, dass die untere Toolbar verschwunden ist – alle Tools sind jetzt in einer Leiste über der Zeichenfläche, was sie ebenfalls größer macht. Stark verwandelt hat sich auch der zentrale Provisionierungs-Button, der sich nach einer vom User durchgeführten Änderung durch eine gelborangene Farbe deutlich vom restlichen Erscheinungsbild des DCD hervorhebt.
Mit weniger Klicks zum Ziel
Neben der frischen Optik und der verbesserten Benutzerführung bringt die dritte Version des Data Center Designers auch neue Funktionen mit, die den Clickflow deutlich optimieren. Wir haben kalkuliert, dass in der Version 3.0 die Nutzer beim Designen ihres Rechenzentrums bis zu 66 % weniger Klicks machen müssen als bisher. Möglich gemacht wird dies unter anderem durch die neue Möglichkeit, ein Storage-Element per Drag-and-Drop auf einem Server-Element „fallen zu lassen“, um sie so zu verbinden. Auch Server auf Server ist möglich. Im ersten Fall wird der Storage dem Server hinzugefügt, im zweiten Fall fragt ein Wizard den Kunden, mit welcher Art LAN er die beiden Server verbinden will. Genauso einfach kann man nun per Rechtsklick auf einen Server auf der Zeichenfläche klicken, und diesem mithilfe eines Auswahlmenüs eine Festplatte oder ein CD-Laufwerk hinzuzufügen. Außerdem lassen sich alle Elemente auf der Zeichenfläche mit einem Klick einklappen, wodurch sie viel kompakter dargestellt werden. Dadurch kommt der User besonders bei komplexen Rechenzentren mit weit weniger Scrollen aus.
Die Volumes werden nun nicht mehr über graphische Storageverknüpfungen zum Server dargestellt, sondern sind in Storage-Einschüben, die sich ein- und ausklappen lassen, unterhalb des Servers dargestellt. Durch den Wegfall der Verknüpfungen wirkt der Aufbau großer Rechenzentren noch aufgeräumter und Zuordnungen von Volumes zu Servern sind eindeutig. Erstmalig wird nun auch ein am Server angeschlossenen CD-ROM-Laufwerk als Element in der Palette angeboten und kann in den Storageeinschub abgelegt werden.
Auch der überarbeitete Live Validator und die optimierte Minimap sorgen für Zeitersparnis. Der Live Validator, der dem User Fehler in der Konfiguration anzeigt, ist in Version 3.0 nicht mehr in einem der Menüs versteckt, sondern findet sich nun ganz prominent direkt neben dem Provisionierungsbutton. Die Minimap erlaubt ihrerseits jetzt das schnelle Springen von einer Stelle zur anderen, was vor allem bei großen Rechenzentren hohen Komfort bietet.
DCD 3.0 kostenlos testen
Die vielen Verbesserungen im neuen Data Center Designer ermöglichen es dem User in ihrer Gesamtheit, das eigene Rechenzentrum so schnell wie nie zuvor erstellen zu können. Ab dem Login-Bildschirm braucht es nur fünf Mausklicks, damit eine arbeitsfähige Cloud-Infrastruktur bereitsteht. Wie auch schon bei den vorherigen Versionen bietet der Cloud Computing Anbieter ProfitBricks allen Interessierten an, die neueste Version des Data Center Designer 30 Tage lang kostenlos zu testen.
Über den Autor:
Felix Grundmann, der Autor dieses Gastbeitrags, ist Projektleiter und Product Owner bei ProfitBricks. Mit seinen langjährigen Erfahrungen im Projektmanagement, agilen Entwicklungsmethoden (Scrum und Kanban) sowie Software Testing und Quality Assurance verantwortete er den Relaunch des Data Center Designer 3.0 bei ProfitBricks. Felix Grundmann hat zuvor mehrere Jahre bei Fox News (Jamba) in mehreren leitenden Funktionen gearbeitet und International Business in Berlin sowie Lincoln (UK) studiert.