Microsoft kündigt Preiserhöhungen für Office 2019 und Windows 10 Enterprise an

Microsofts Deutschlandzentrale in München (Bild: silicon.de)

Die Änderungen betreffen ausschließlich Geschäftskunden. Die Office-Server- und –Client-Anwendungen werden 10 Prozent teurer. Bei Windows 10 Enterprise passt Microsoft den Preis der Lizenz per Gerät an den der Lizenz per User an.

Microsoft erhöht zum 1. Oktober die Preise für Windows 10 Enterprise und auch für die Client- und Serverversionen von Office 2019. Das hat das Unternehmen in einem Blogeintrag angekündigt. Die Anpassungen betreffen ausschließlich Geschäftskunden und keine Software für Verbraucher.

Microsoft (Bild: Microsoft)Im Bereich Office-Anwendungen korrigiert Microsoft die Preise um 10 Prozent nach oben. Davon betroffen sind die Client-Anwendungen, Enterprise CAL, Core CAL und Server-Produkte wie Exchange Server und SharePoint Server.

Darüber hinaus ergibt sich eine Namensänderung bei Windows 10 Enterprise. Aus Windows 10 Enterprise E3 per User wird Windows 10 Enterprise E3 – E3 bezieht sich also grundsätzlich nur noch auf das Angebot, das per Nutzer abgerechnet wird. Windows 10 Enterprise E3 per Device nennt Microsoft indes künftig Windows 10 Enterprise.

Als Folge erhöht Microsoft den Preis von Windows 10 Enterprise (per Gerät), sodass er dem Preis von Windows 10 Enterprise E3 entspricht. Die genauen Preise finden sich auf Microsofts Preisliste für Oktober, die allerdings noch nicht verfügbar ist. Kunden erhalten mit der September-Preisliste einen genauen Ausblick auf die ab Oktober geltenden Angebote.

Des Weiteren will Microsoft ab Oktober einheitliche, konsistente Startpreise über alle Programme hinweg schaffen, die auf Web Direct für Online Services (OLS) ausgerichtet sind. Programmatische Mengenrabatte (Level A und Open Level C) in Enterprise Agreement, EA Subscription, MPSA, Select, Select Plus und den Open-Programmen (Open, Open Value, Open Value Subscription) sollen indes abgeschafft werden.

Außerdem will Microsoft die Preise für Behörden für lokale und Online-Produkte an den niedrigsten Preis für kommerzielle Kunden (EA, EAS, MPSA, Select Puls und Open Programs) anpassen. Kunden mit Enterprise Agreement (EA) und Enterprise Agreement Subscription (EAS) sollen zudem eine neu gestaltete Preisliste erhalten, aus der die Herleitung der Preise besser ersichtlich ist.

Die Änderungen begründet Microsoft mit dem Wunsch, mehr Konsistenz und Transparenz in seinen Verkaufskanälen zu schaffen. Die Streichung der Mengenrabatte sollen Kunden nicht länger verleiten, unnötige Software-Standards zu schaffen.

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