Opera und Canonical vereinfachen Opera-Installation unter Linux
Der Browser liegt nun als Snap vor. Das containerbasierte Format erlaubt die Installation unter verschiedenen Linux-Distributionen. Nutzer müssen nicht mehr das für ihre Disbribution benötigte Installationspaket finden.
Opera und Canonical, Herausgeber der Linux-Distribution Ubuntu, haben die Installation des Desktop-Browsers Opera unter Linux vereinfacht. Dafür haben Sie Opera in einen Snap verpackt und im Snap Store veröffentlicht. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, das richtige Installationspaket für die eigene Linux-Distribution auszuwählen.
Auf seiner Website bietet Opera seinen Browser als DEB- oder RPM-Paket an. Ersteres ist für auf Debian basierte Linux-Versionen gedacht, während letzteres den RPM Package Manager benötigt, der beispielsweise zu YaST von Suse kompatibel ist.
Snaps hingegen sind containerartige Software-Pakete. Sie sollen in jeder Linux-Umgebung funktionieren, vom Desktop über die Cloud bis zum Internet der Dinge. Zudem unterstützt der Opera-Snap die Linux-Distributionen Debian, Elementary, Fedora, Mint, Manjaro, OpenSuse, Ubuntu und viele andere.
Für Entwickler bieten Snaps ebenfalls Vorteile. Sie müssen sich nicht darum kümmern, welches native Paketformat eine Linux-Distribution unterstützt. Auch mögliche Abhängigkeiten zu bestimmten Bibliotheken müssen sie vorab nicht mehr prüfen.
“Durch die Aufnahme von Opera in den Snap Store profitieren Anwender aller wichtigen Linux-Distributionen von den Auto-Update- und Sicherheitsfunktionen, die Snaps bieten”, teilte Opera mit. “Wir freuen uns, dass die Installation unseres Browsers unter Linux so einfach wie nie zuvor geworden ist”, ergänzte Krystian Kolondra, Executive Vice President Browsers bei Opera.
Linux-Nutzer, die Opera über den Snap Store beziehen wollen, müssen einmalig den Snap-Service installieren, der unter anderem für Arch, Debian und Mint verfügbar ist. Von der Linux-Shell aus muss dann nur noch der Befehl “$ sudo snap install opera” ausgeführt werden.
Report: State of Digital Transformation EMEA 2019
Zu den größten Hürden der digitalen Transformation zählen der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen, die Nutzung unsicherer Netzwerke und nicht verwalteter Geräte. Das geht aus dem Report „State of Digital Transformation EMEA 2019“ von Zscaler hervor. Jetzt den vollständigen Report herunterladen!