Samsung hat gestern wie erwartet bei einem Unpacked-Event sein neues Premium-Smartphone Galaxy Note 9 vorgestellt. Von der Galaxy-S-Serie unterscheidet es sich in erster Linie durch den S-Pen, der nun Bluetooth unterstützt und somit neue Funktionen bietet. In den Handel kommt das Gerät, das ab sofort vorbestellt werden kann, am 24. August – und zwar zu einem Einstiegspreis von 999 Euro, was dem ursprünglichen Preis des Galaxy Note 8 entspricht.
Die Spezifikationen entsprechen den bereits vorab durchgesickerten Details. In das 161,9 mal 76,4 Millimeter große und 8,8 Millimeter dick Gehäuse packt Samsung ein 6,4-Zoll-AMOLED-Display mit einer Quad-HD+-Auflösung von 2960 mal 1440 Bildpunkten. Das entspricht einer Pixeldichte von 516ppi. Das Gesamtpaket wiegt damit 201 Gramm.
Angetrieben wird das Note 9 vom hauseigenen SoC Exynos 9810, der schon im Galaxy S9 werkelt. Vier Kerne des 10-Nanometer-SoC erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 2,8 GHz, weitere vier Kerne sind bis zu 1,7 GHz schnell. Ihnen stehen wahlweise 6 oder 8 GByte RAM zur Seite, gepaart mit 128 beziehungsweise 512 GByte internem Speicher. Der lässt sich um bis zu 512 GByte erweitern, was es Samsung erlaubt, die größere Variante sogar als Terabyte-Smartphone zu bewerben.
Für eine lange Nutzungsdauer soll der 4000-mAh-Akku sorgen, der gegenüber dem Galaxy Note 8 eine zusätzliche Kapazität von 700 mAh bietet. Als Betriebssystem kommt ab Werk Android 8.1 Oero zum Einsatz. Außerdem ist das Gehäuse, wie bei allen Samsung-Flaggschiffen, nach IP68 zertifiziert und somit gegen Staub und Wasser geschützt.
ie Hauptkamera übernimmt Samsung vom Galaxy S9+. Auf der Rückseite befinden sich ein Weitwinkelobjektiv mit variabler Blende (F1.5/F2.4) und ein Teleobjektiv mit fester Blende F2.4. Dahinter steckt jeweils ein 12 Megapixel-Sensor. Das Dual-Kamera-System, das über einen optischen Bildstabilisator verfügt, bietet einen zweifachen optischen Zoom und eine Superzeitlupenfunktion mit 960 Bildern pro Sekunde für etwa 0,2 Sekunden mit HD-Auflösung.
S-Pen als Fernbedienung
Der S-Pen, das Markenzeichen der Galaxy-Note-Serie, wurde um Bluetooth-Low-Energy erweitert. Er dient nicht mehr nur als Eingabestift, sondern auch als Fernbedienung. Per Bluetooth wird die Kamera ausgelöst, für Selfies oder Gruppenfotos, Folien präsentiert, Videos abgespielt – laut Samsung aus einer Entfernung von bis zu 10 Metern.
Zur weiteren Ausstattung gehören selbstverständlich auch ein Fingerabdruckscanner, der sich auf der Rückseite unterhalb der Kamera befindet, ein Iris-Scanner und die Sicherheitsplattform Knox. Mit dem Internet verbindet sich das Galaxy Note 9 per LTE Cat.18, UMTS und WLAN 802.11ac. Es sind aber auch Bluetooth, NFC und GPS mit an Bord. Zudem befindet sich an der Unterseite ein USB-Typ-C-Anschluss, an den sich per Adapter auch ein HDMI-Kabel anschließend lässt. Es stellt auch ohne Docking-Station den Desktopmodus Dex bereit.
Hierzulande bietet Samsung das Galaxy Note 9 in den Farben Ocean Blue und Midnight Black an. Die Variante mit 128 GByte Speicher kostet 999 Euro. Mit 512 GByte Speicher erhöht sich der Preis auf 1249 Euro. Ein zusätzlicher S-Pen ist mit 39,90 Euro vergleichsweise günstig.
Zu den größten Hürden der digitalen Transformation zählen der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen, die Nutzung unsicherer Netzwerke und nicht verwalteter Geräte. Das geht aus dem Report „State of Digital Transformation EMEA 2019“ von Zscaler hervor. Jetzt den vollständigen Report herunterladen!