Office 365 Home und Personal: Installation künftig auf beliebig vielen Geräten
Ab dem 2. Oktober dürfen sich alle Nutzer auf bis zu fünf ihrer jeweils verfügbaren Geräte anmelden. Microsoft erhöht außerdem die Zahl der Lizenzen im Home-Abonnement von fünf auf sechs. Allen sechs Nutzern stehen jeweils 1 TByte OneDrive-Speicher zu.
Microsoft hebt bei den Verbraucherversionen von Office 365 die bisher eingeschränkte Zahl von Geräte-Installationen auf. Abonnenten von Office 365 Home und Office 365 Personal können ab dem 2. Oktober die Office-Suite auf beliebig vielen Geräten installieren. Erlaubt ist ihnen dann allerdings nur, sich gleichzeitig auf bis zu fünf dieser Geräte anzumelden.
Den Home-Abonnenten war bislang die Installation auf insgesamt zehn Geräten für bis zu fünf Nutzer erlaubt. Beim Personal-Abo war nur für die Installation auf bis zu drei Endgeräten (ein PC oder Mac, ein Tablet und ein Smartphone) zulässig. Künftig jedoch werden alle Nutzer sich gleichzeitig auf bis zu fünf ihrer jeweils verfügbaren Geräte einloggen können.
Im Home-Abonnement erhöht Microsoft außerdem von fünf auf sechs Lizenzen. Damit kann eine zusätzliche Person das Abo nutzen, ohne dass sich der Preis von 99 Euro jährlich ändert. Alle sechs Nutzer mit eigener Lizenz können dabei jeweils 1 TByte Cloudspeicher bei OneDrive nutzen, was sich auf maximal verwendbare 6 TByte addiert.
Als weitere Änderung kündigt Microsoft an, dass die Verwaltung des Office-365-Abos künftig direkt im Microsoft-Kontenportal möglich ist. Seit der Einführung der Verbraucherversionen von Office 365 im Jahr 2014 mussten die Nutzer dafür Office.com/MyAccount ansteuern.
Eine FAQ führt Details zu den Änderungen ab dem 2. Oktober aus. Wer sich dann etwa bei einem sechsten Gerät anmelden will, erhält die Meldung “Limit erreicht”. Vor einer weiteren Anmeldung wird er sich zuvor bei einem anderen Gerät abmelden müssen, was über die Installationen-Seite des Microsoft-Kontos von jedem Webbrowser aus erfolgen kann.
Die Abonnenten der Verbraucher-Versionen müssen nichts weiter unternehmen, um von den Änderungen zu profitieren. ZDNet.com fragte bei Microsoft außerdem nach, ob sich die Zahl zulässiger Geräte auch bei geschäftlichen Abos ändern wird. Das Unternehmen habe dazu derzeit nichts mitzuteilen, erklärte ein Sprecher.