Gerücht: Galaxy S10 mit fünf Kameras
Das Spitzenmodell soll vorne zwei Kameras und rückseitig drei Kameras erhalten – als Kombination von Hauptkamera, Zoom-Kamera und Weitwinkelkamera. Noch nicht sicher ist der im Display integrierte Fingerabdruckscanner.
Samsung will das Spitzenmodell des kommenden Galaxy S10 mit insgesamt fünf Kameras ausstatten, berichtet die koreanische ETnews und beruft sich auf Branchenquellen. Mit zwei vorderen sowie rückwärtigen Dreifachkameras käme das im kommenden Frühjahr erwartete Flaggschiff-Smartphone somit auf zwei Kameras mehr als das aktuelle Galaxy S9+, das vorne über eine einzelne Selfie-Kamera und rückseitig über eine Dualkamera verfügt.
Damit ginge Samsung noch einen Schritt weiter im Bestreben aller Hersteller von High-End-Smartphones, sich mit einer noch leistungsfähigeren Kameratechnik von der Konkurrenz abzuheben. Laut Forbes will der Hersteller bei der geplanten Dreifachkamera eine erheblich verbesserte Hauptkamera mit
einer Sensorauflösung von 12 Megapixeln mit einer 13-Megapixel-Zoom-Kamera mit dreifachem optischem Zoom sowie einer 16-Megapixel-Weitwinkelkamera mit einem Blickfeld von 123° kombinieren.
Wie schon andere Quellen zuvor geht ETNews davon aus, dass Samsung die Galaxy-S-Serie erstmals in drei verschiedene Modelle auffächert. Diese sollen sich nicht nur in der Displaygröße, sondern auch deutlich in der verbauten Kameratechnik unterscheiden. Nur das Premium-Ultra-Modell erhält demnach vorne zwei und rückseitig drei Kameras. Das darunter angesiedelte Premium-Modell hingegen soll vorne über eine Kamera, aber rückseitig ebenfalls über eine Triple-Kamera verfügen – und ein preisgünstigeres Standardmodell gleich dem Galaxy S9+ mit einer Selfie-Kamera und einer rückseitigen Dualkamera auskommen.
ETNews sieht durch die Ausstattung mit mehr unterschiedlichen Kameramodulen auch Probleme auf Samsung zukommen, was Angebot und Nachfrage nach Komponenten angeht. Samsung will angeblich die Beschaffung diversifizieren und für die rückwärtigen Kameramodule zusätzlich einen mittelständischen Zulieferer wählen. Samsungs Pläne eröffneten gute Chancen für die heimischen Hersteller von Kameramodulen.
Der gut mit der Smartphone-Lieferkette verbundene Analyst Ming-Chi Kuo nannte schon früher in diesem Jahr 5,8 Zoll, 6,1 Zoll und 6,4 Zoll als Displaydiagonalen der kommenden Galaxy-S10-Modelle. Er hielt zudem für wahrscheinlich, dass Samsung zumindest in den beiden größeren Modellen einen Ultraschallsensor als einen ins Display integrierten Fingerabdruckscanner verbaut. Ob das tatsächlich in Samsungs Flaggschiff-Smartphone des nächsten Jahres erfolgt, zieht TechnoBuffalo inzwischen jedoch in Zweifel. Einer Quelle zufolge soll Samsung zwar ein S10-Modell mit Scanner unter Glas erproben – voraussichtlich bleibe es aber dennoch bei einem rückseitigen Fingerabdruckleser.