Was sich in den letzten Tagen angekündigt hatte, ist nun offiziell. Build 17763.1 ist die Basis für Windows 10 1809 Oktober-2018-Update. Der Download der neuen Windows-Version wurde von Microsoft offiziell freigegeben.
Anwender können ihren PC auf die neueste Windows-Version mithilfe der in Windows 10 integrierten Update-Funktion aktualisieren. Es ist auch möglich, die ISO-Dateien direkt bei Microsoft herunterzuladen. Das ist beispielsweise empfehlenswert, wenn mehre PCs aktualisiert werden sollen und man den Download der 4,5 GByte (64-Bit) respektive 3,3 GByte (32-Bit) nur einmal durchführen will. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Update über das MediaCreationTool 1809 einzuspielen, mit dem man einen bootbaren USB-Stick oder eine DVD erstellen kann.
Mit Windows 10 1809 Oktober-Update erweitert Microsoft die Verbindung zwischen Desktop und Android-Smartphones. In Verbindung mit der Android-Anwendung “Ihr Begleiter für Telefon” und dem Windows-10-Tool “Mein Smartphone” können Anwender vom Windows-10-PC auf Fotos auf dem Smartphone zugreifen und SMS versenden.
iPhones können ebenfalls mit Windows-10-PCs verbunden werden. Derzeit wird dies über den Browser Edge realisiert. Anders als unter Android, das Zugriff auf Fotos und SMS vom Windows-PC aus erlaubt, ist die Funktionalität unter iOS noch eingeschränkt. Hier können lediglich Adressen von besuchten Webseiten an den Desktop-PC gesendet werden, sodass man auf diesem weitersurfen kann.
In Zukunft soll es auch möglich sein, Inhalte des Smartphones in der Timeline von Windows 10 erscheinen zu lassen. Dadurch kann eine auf dem Smartphone begonnene Arbeit, zum Beispiel an einer Powerpoint-Präsentation, auf dem PC weiterzubearbeiten. Umgekehrt soll dies auch funktionieren. Unter Android muss dafür der Microsoft Launcher genutzt werden, während unter iOS Microsoft auf Edge ausweichen muss, da Apple keinen alternativen Launcher erlaubt. Für Unternehmen soll es überdies eine angepasst Variante geben, die in Microsoft Intune integriert ist und eine Anpassung des Feeds erlaubt. Ab wann Nutzer mit dieser Funktion rechnen können, ist derzeit nicht bekannt.
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