Mozilla gibt File-Sharing-Dienst Firefox Send für die Allgemeinheit frei
Mozilla hat den bislang nur als Firefox-Experiment angebotenen File-Sharing-Dienst Send jetzt allgemein verfügbar gemacht. Er ist ab sofort auch als Web-Anwendung verfügbar. Eine eigene Android-App, die noch in Arbeit ist, soll noch im Laufe dieser Woche als Beta-Version erscheinen.
Mit Firefox Send ist es möglich, beliebige Dateien verschlüsselt über jeden Browser an andere Nutzer zu versenden. Dateien und Ordner mit einer Größe von insgesamt bis zu einem Gigabyte können nach Aufruf der Firefox-Send-Website per Drag and Drop abgelegt oder über einen Dateidialog ausgewählt werden. Nutzer, die über ein Firefox-Konto verfügen, können nach einer Anmeldung sogar bis zu 2,5 GByte verschicken.
Anwender haben vor dem Hochladen die Möglichkeit festzulegen, wie oft ihre Dateien heruntergeladen werden. Auch eine Gültigkeitsdauer für den nach dem Upload generierten Link kann eingestellt werden. Wem die von Mozilla zugesagte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zur Absicherung seiner Dateien nicht reicht, aktiviert die Option “Mit Passwort schützen”.
“Send macht es auch Ihren Empfängern leicht: Sie erhalten lediglich einen Link zum Anklicken und Herunterladen der Datei. Sie müssen auch kein Firefox-Konto haben, um auf Ihre Datei zugreifen zu können”, heißt es im Mozilla-Blog. “Firefox Send ermöglicht einen nahtlosen Dateiaustausch für beide Parteien – so schnell wie das Versenden einer E-Mail.”
Firefox Send steht unter anderem in direkter Konkurrenz zu Angeboten wie WeTransfer. Sie bieten in der kostenlosen Version jedoch häufig nicht die Möglichkeit, Downloads individuell zu beschränken. WeTransfer verspricht zumindest einen DSGVO-konformen Umgang mit den Dateien seiner Nutzer sowie eine verschlüsselte Übertragung und Speicherung.
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