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Intel warnt vor Sicherheitslücken in älteren Grafiktreibern für Windows 10

Intel warnt vor Schwachstellen in älteren Grafiktreibern für Windows 10. Das Unternehmen weist erst jetzt auf die insgesamt 19 Anfälligkeiten hin, obwohl die neueren Versionen schon im vergangenen Jahr veröffentlicht wurden. Die Lücken sollen Denial-of-Service-Angriffe begünstigen, zur Offenlegung vertraulicher Informationen führen oder eine nicht autorisierte Ausweitung von Nutzerrechten möglich machen.

Intel-Mitarbeiter endeckten acht der 19 Fehler, die die aktualisierten Treiber beseitigen. Eine Schwachstelle wurde von einem Twitter-Nutzer namens @j00sean gemeldet. Die übrigen Lücken übergab ein externer Partner an Intel. Alle Anfälligkeiten stammen aus dem Jahr 2018. Intel betont, dass sie sich nicht aus der Ferne ausnutzen lassen – ein Angreifer benötigt einen physischen Zugang zu einem System.

User, die Intel-Prozessoren nutzen, die Treiber für eine integrierte Grafikeinheit installiert haben, sollten nun prüfen, ob sie die aktuellste Version des Treibers verwenden. Fehlerbereinigt sind die Versionen 10.18.x.5059 (15.33.x.5059), 10.18.x.5057 (15.36.x.5057), 20.19.x.5063 (15.40.x.5063) 21.20.x.5064 (15.45.x.5064) and 24.20.100.6373. Einige dieser Treiber sind bereits seit mehreren Monaten verfügbar.

Intel machte zudem in einem Advisory eine schwerwiegende Schwachstelle im Intel Matrix Storage Manager öffentlich. Für diese Sicherheitslücke gibt es allerdings keinen Patch. Stattdessen empfiehlt Intel, die Software unverzüglich zu deinstallieren.

“Intel veröffentlicht keine Updates um diese mögliche Anfälligkeit zu minimiere und hat eine Produktabkündigung für den Intel Matrix Storage Manager veröffentlicht”, heißt es in der Sicherheitsmeldung. Demnach steckt im Intel Matrix Storage Manager 8.9.0.1023 und früher ein Bug, der es einem lokalen Nutzer ermöglicht, an höhere Nutzerrechte zu kommen. Gleiches gilt für das Intel USB 3.0 Creator Utility, das ebenfalls in allen Versionen ab sofort nicht mehr genutzt werden sollte.

Für Windows- und Linux-Entwickler steht außerdem ein Update für das Software Guard Extensions (SGX) Software Development Kit (SDK) zur Verfügung. Sie sollten auf die Version 2.2 für Linux und 2.1 für Windows umsteigen. Ältere Versionen geben unter Umständen vertrauliche Informationen preis.

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Redaktion

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