Es ist kein Wunder, denn die IT-Abteilungen sind häufig unterbesetzt, die Jobs sind stressig und es mangelt an Bewegung. Allerdings ist es nicht unmöglich, diesen Gesundheitsrisiken, die mit Büroarbeit einhergehen, aus dem Weg zu gehen oder sie zumindest einzuschränken. Die wichtigsten Tipps haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst.
Wir befinden uns in einer Gesellschaft, die mehr sitzt, als es ihr guttut. Genau dieses Sitzen, beziehungsweise dieser Bewegungsmangel, ist einer der Gründe, warum Arbeitnehmer berufsunfähig werden. Laut einer Erhebung des unabhängigen Analysehauses Morgen & Morgen sind Erkrankungen am Skelet- und des Bewegungsapparates die zweithäufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit.
Mehr Menschen werden nur noch von psychischen und nervlichen Erkrankungen, wie beispielsweise einem Burnout, so krank, dass sie nicht mehr Arbeiten können. Beides, ein chronischer Bewegungsmangel sowie psychischer Druck, ist in der IT-Branche zur Genüge vertreten.
Sollte der Fall der Fälle eintreffen, ist es wirklich wichtig, dass Sie gut versichert sind. Hier kommt die Berufsunfähigkeitsversicherung ins Spiel. Sie ist neben der Kranken-, der privaten Renten- und der Haftpflichtversicherung wohl die wichtigste. Sie sichert nämlich die eigene Arbeitskraft ab.
Sie greift in den Fällen, wenn Sie nicht mehr als 50 Prozent arbeitsfähig sind. Das bedeutet, wenn Sie in einer 40-Stunden-Woche nicht mehr als vier Stunden pro Tag arbeiten können, zahlt die Versicherung. Dabei gilt sie ausschließlich für den aktuellen Job. Das bedeutet, dass niemand verlangen kann, dass sie in einem anderen Job arbeiten, der trotz der Erkrankung möglich wäre.
Im Idealfall sorgen Sie jedoch dafür, dass es gar nicht erst zur Berufsunfähigkeit kommt. Dazu müssen Sie auf sich aufpassen und sollten ein paar Dinge beachten.
Wenn Sie viel sitzen, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Arbeitsplatz, sei es im Home-Office oder im Büro, korrekt eingerichtet ist. So können Sie das Risiko, ihren Rücken durch ihre Arbeit im Sitzen zu schädigen, zumindest eindämmen. Es ist alles eine Frage der Ergonomie.
Wichtig ist vor allem, dass Sie möglichst aufrecht sitzen. Die Position sollte sich natürlich anfühlen. Dazu werden verstellbare Büromöbel benötigt, die bereits an die jeweilige Körpergröße angepasst sind. Ansonsten lassen sie sich später möglicherweise nicht richtig einstellen.
Auf diese Weise können Schmerzen durch Verspannungen, die beispielsweise im Arm-, Schulter- oder Nackenbereich auftreten, vorgebeugt werden.
Neben ergonomischen Schreibtischen und Bürostühlen gibt es noch weitere Hilfsmittel, die Sie bei der Büroarbeit gesundheitlich unterstützen können.
Um Erkrankungen und Berufsunfähigkeit vorzubeugen, haben Angestellte in Deutschland übrigens ein Recht auf Ergonomie am Arbeitsplatz.
Allerdings wird es Sie nicht ausreichend schützen, wenn Sie Ihren Arbeitsplatz lediglich ergonomisch gestalten. Sie müssen selbst aktiv werden, im wahrsten Sinne des Wortes. Versuchen Sie alle 20 Minuten für eine Minute aufzustehen und sich zu bewegen. Holen Sie sich vielleicht etwas zu trinken, strecken Sie sich dabei ordentlich.
Nutzen Sie vielleicht die Mittagspause, um nach Ihrem Essen einen gemütlichen Verdauungsspaziergang zu machen. Bereits 20 bis 30 Minuten sind ausreichend. Zudem wird Ihr Kopf mit Sauerstoff versorgt und Sie sind direkt leistungsfähiger. Das Mittagstief bleibt aus.
Wo wir schon gerade bei der Ernährung sind. Gesundes Essen wirkt sich nicht nur auf das Gewicht aus, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden. Wenn Sie sich daran gewöhnt haben, werden Sie automatisch aktiver. Zu fettes und schweres Essen hat hier einen gegenteiligen Effekt. Sie fühlen sich träge und der Spaziergang in der Pause ist dann wohl hinfällig.
Versuchen Sie sich stattdessen ausgewogen und vollwertig zu ernähren. Lassen Sie sich dazu vielleicht von den zehn Regeln der DGE inspirieren. Genießen Sie das, was Sie essen und lassen Sie sich dabei nicht stören. Essen Sie bewusster. Das sorgt für ein besseres Körpergefühl und vermeidet unnötigen Stress, der, wie wir wissen, ebenfalls schädlich ist.
Zu viel Stress auf der Arbeit sorgt früher oder später zu psychischen Problemen, wie beispielsweise Burnout. Das ist leider in der IT-Branche sehr häufig an der Tagesordnung, wegen eines zu hohen Workloads aufgrund mangelnder Fachkräfte. Nichtsdestotrotz sollten Sie versuchen, Ihre Pausen und Ihren Feierabend einzuhalten. Natürlich sind Überstunden nicht immer vermeidbar, allerdings sollte es doch im Rahmen bleiben.
Schalten Sie vielleicht nach der Arbeit einfach mal für ein paar Stunden das Handy aus. Sie werden stauen, was ein paar Stunden „Digital Detox“ mit ihrem Stresslevel anstellen können. Möglicherweise lässt sich ja damit und geregelten Pausen sogar eine drohende Berufsunfähigkeit abwenden.
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