Sie wollen sich einen Namen machen und bei den potenziellen Kunden und Geschäftspartnern positiv im Gedächtnis bleiben. Dafür nutzen viele Start-ups kleine Werbegeschenke, die einen individuellen Aufdruck tragen. Doch sind Giveaways wirklich eine sinnvolle Marketingmaßnahme?
Die Welt ist digitaler geworden und hat sich dadurch in den letzten Jahrzehnten sehr stark verändert. Existenzgründer und junge Unternehmen spüren das auch in puncto Marketing. Denn auch Werbung ist mehr und mehr digitalisiert. Klassische Testimonials gibt es zwar noch, doch immer häufiger besetzen Influencer diese Position. Start-ups suchen ihre Mitarbeiter nicht mehr mit klassischen Stellenanzeigen, sie nutzen beispielsweise Active Sourcing. Die Beispiele ließen sich noch fortführen. Diese Entwicklung hat sich bei einem der klassischen Marketinginstrumente kaum ausgewirkt. Den guten alten Streuartikel, zu Neudeutsch auch Giveaway genannt, gibt es immer noch. Start-ups, die nach solchen kleinen Geschenken suchen, können auf giffits.de fündig werden.
Bei jungen und auch bei den etablierten Unternehmen sind digitale Werbemittel sehr beliebt. Dazu gehören Rabatt-Codes, Gewinnspiele in Social Media oder Onlinegutscheine. So wollen die Unternehmen eine größere Bekanntheit im Internet erlangen. Der haptische Werbeartikel wirkt daneben fast wie ein Dinosaurier. Dennoch erfreut er sich steigender Beliebtheit, sozusagen als Gegenbewegung zum digitalen Marketing. In der Werbeartikelbranche war der Umsatz in den letzten Jahren stetig steigend. Mit deutlich über drei Milliarden Euro Umsatz pro Jahr liegen sie damit auf Platz zwei der Marketingmaßnahmen, direkt nach TV-Werbung und deutlich vor dem Onlinemarketing. Vor allem für KMU und Start-ups spielen die kleinen Giveaways eine wesentliche Rolle.
Giveaways können für ein Unternehmen nicht das einzige Werbemittel sein. Doch gerade für Start-ups spielen sie eine wichtige Rolle, weil die Unternehmen meistens nicht das notwendige Budget für TV-Werbung haben. Werbeartikel sind deutlich günstiger und flexibler, um den Bekanntheitsgrad zu steigern. Die Wirkung ist höher als beim Influencer-Marketing oder anderen Online-Maßnahmen. Bei knapp 70 Prozent der deutschen Start-ups sind Werbeartikel laut fu-berlin.de Teil ihres Marketingmixes. Sie gehen davon aus, dass sich die Giveaways positiv auf die Bekanntheit und das Image bei der Zielgruppe auswirken. 80 Prozent glauben an einen nachhaltigen Effekt, denn die Werbemittel nehmen die Kunden und Interessenten immer wieder in die Hand. Zudem ist bei diesen Artikeln das Preis-Leistungs-Verhältnis optimal.
Es ist unbestritten, dass Giveaways für neu gegründete Unternehmen eine sinnvolle Werbemaßnahme sind. Doch der Zeitpunkt ist ebenfalls wichtig. Zunächst muss es ein Geschäftsmodell geben. Das Unternehmen muss schon erkennbar am Markt agieren. Wichtig sind zudem Corporate Design und ein Internetauftritt. Wo es keine Marke gibt, nutzen auch die besten Werbemittel nichts, um die Bekanntheit zu steigern. Der richtige Zeitpunkt ist dann, wenn das Start-up seine erste Marketing-Offensive startet. Optimal geeignet sind Fachmessen und das Netzwerken bei Gründertreffen, Workshops und Seminaren.
Was bei einem guten Werbeartikel wirklich wichtig ist, lässt sich laut ihk-nuernberg.de in drei Worten sagen: Nützlichkeit, Qualität und Originalität.
Werbeartikel bringen das Unternehmen immer wieder ins Gedächtnis, wenn sie benutzt werden. Damit dies sehr häufig passiert, ist es wichtig, dass der Werbeartikel nützlich ist. Kugelschreiber oder USB-Sticks liegen oftmals auf dem Tisch oder befinden sich in der Handtasche. Der Empfänger nimmt sie immer wieder in die Hand und hat sie oft vor Augen. Das Logo, die Marke, was eben aufgedruckt ist, prägt sich beim Empfänger ein.
Die Qualität ist sehr bedeutend für das Image des Unternehmens. Ein Unternehmen, das minderwertige Werbeartikel verteilt, weckt bei den Empfängern den Eindruck, dass auch die eigenen Dienstleistungen und Produkte schlecht sind. Werbeartikel müssen hochwertig sein, denn potenzielle Kunden assoziieren sie direkt mit dem Unternehmen. Viele deutsche Unternehmen geben im Durchschnitt lieber bis zu 10 Euro für einen Werbeartikel aus, bevor sie Streuartikel für unter 1 Euro unter die Leute bringen.
Originelle Werbeartikel wecken die Aufmerksamkeit der Empfänger. Ihre Botschaft bleibt länger im Gedächtnis haften. Dennoch sind die beiden anderen Punkte, vor allem die Nützlichkeit, ebenso wichtig und dürfen nicht vernachlässigt werden. Denn was nützt ein origineller Werbeartikel, der dann in der Schublade verschwindet, wo ihn niemand sehen oder benutzen kann. Kaffeetassen, Kugelschreiber oder Feuerzeuge sind Dauerbrenner, die sich stets großer Beliebtheit erfreuen. Aber auch ein ausgefallenes Giveaway, wie beispielsweise ein Tassenuntersetzer aus Schiefer, hat das Zeug zum Dauerbrenner. Besonders beliebt bei deutschen Start-ups sind Kalender, T-Shirts, Taschen, USB-Sticks, Bürozubehör und Caps.
Jedes Unternehmen muss für sich selbst entscheiden, welches das geeignetste Werbemittel ist, ob es zum Image passt, wie hochwertig, originell und zielgruppenspezifisch es sein sollte.
Giveaways sollten nicht zuletzt zum jeweiligen Unternehmen passen. Ein Getränkehändler kann Tassen oder Trinkflaschen als Werbeartikel verschenken, während USB-Sticks für einen IT-Dienstleister passend sind. Bei einer Versicherungsgesellschaft könnten es Kugelschreiber sein, die der Kunde direkt nutzen kann, um die neuen Versicherungsverträge zu unterzeichnen. Es sollte immer ein direkter Zusammenhang zwischen Unternehmen, dessen Produkten oder Dienstleistungen und den Werbeartikeln herstellbar sein.
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