Der US-Chiphersteller Qualcomm hat bei Kartellbehörden weltweit Einspruch gegen den Verkauf des britischen Chipentwicklers ARM an Nvidia eingelegt. Wie CNBC berichtet, liegen unter anderem der Federal Trade Commission (FTC) in den USA, der Europäischen Kommission sowie den britischen und chinesischen Regulierungsbehörden Beschwerden von Qualcomm vor.
Derzeitige Eigentümer von ARM ist der japanische Konzern Softbank. ARM entwickelt Chiptechnologien und lizenziert diese an andere Unternehmen. Die wiederum integrieren die Techniken in Chips für verschiedene Verwendungszwecke oder nutzen sie als Basis für Eigenentwicklungen. Zu den Lizenznehmern von ARM gehören unter anderem Qualcomm, Apple und auch Nvidia.
Im September 2020 hatte Nvidia die Übernahme von ARM für 21,5 Milliarden Dollar angekündigt. “Indem wir Nvidias KI-Computing-Fähigkeiten mit dem riesigen Ökosystem der CPU von Arm vereinen, können wir das Computing von der Cloud, Smartphones, PCs, selbstfahrenden Autos und Robotik bis hin zum IoT voranbringen und das KI-Computing in jeden Winkel der Welt ausdehnen”, teilte das Unternehmen zu dem Zeitpunkt mit.
Zudem kündigte Nvidia an, das offene Lizenzmodell und auch die Kundeneutralität beizubehalten. Ziel sei es, Kunden in allen Branchen weltweit zu bedienen und das Lizenzportfolio von ARM weiter auszubauen.
Dem Bericht von CNBC zufolge befindet sich die Kartellprüfung der FTC bereits in der zweiten Phase. Sie sieht vor, dass auch relevante Unternehmen aus dem Umfeld von Käufer und Verkäufer gehört werden. Qualcomm selbst soll die Ansicht vertreten, dass es eine wichtige Rolle bei der Entscheidung spielen wird, ob Nvidia ARM übernehmen darf.
Bloomberg meldet indes, dass auch andere Technikfirmen Bedenken gegenüber dem Zusammenschluss von ARM und Nvidia haben. Auch Google und Microsoft sollen zu diesem Zweck in Kontakt mit den zuständigen Behörden stehen. Mindestens ein Beschwerdeführer verfolge das Ziel, die Transaktion aufzuhalten.
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