Samsung hat nach eigenen Angaben die bisher höchste Übertragungsgeschwindigkeit zu einem einzelnen Gerät in einem 5G-Netzwerk erreicht. Das Unternehmen zeichnete eine Geschwindigkeit von 5,23 Gbit/s auf, was der fünffachen Geschwindigkeit einer heute üblichen Gigabit-Ethernet-Verbindung entspricht – und einer effektiven Übertragungsrate von mehr als 650 MByte pro Sekunde.
Erreicht wurde dieser Wert durch eine neue Technik, die Samsung E-UTRAN New Radio Dual Connectivity (EN-DC) nennt. Sie erlaubt es Mobilfunkanbietern, ihre vorhandenen 4G-Netze einzusetzen, um höhere 5G-Geschwindigkeiten zu erzielen. Zudem setzte Samsung bei dem Versuch auf Carrier Aggregation, um mehrere Funkkanäle zu bündeln und eine höhere Effizienz im Mobilfunknetz zu erreichen.
Die Tests führte der Elektronikkonzern in seinem 5G-Labor in Südkorea aus. Dabei wurden 40 MHz des 4G-Spektrums mit 800 MHz der 5G-Frequenzen im mmWave-Bereich kombiniert. Als Testgerät diente ein Samsung Galaxy S20+.
“Samsung ist stolz darauf, mit dieser Demonstration einen weiteren bahnbrechenden Rekord bei den 5G-Datengeschwindigkeiten erzielt zu haben und damit die Leistungsfähigkeit eines dualen 4G- und 5G-Ansatzes zu demonstrieren, der direkt an einen einzelnen Nutzer geliefert wird”, sagte Ji-Yun Seol, Vice President von Samsung. ” Das bekräftigt unser Engagement für die Bereitstellung der bestmöglichen 5G-Lösungen für unsere Kunden und unsere kontinuierliche Unterstützung, um Mobilfunkbetreibern zu helfen, die Vorteile von 5G-Diensten für ihre Nutzer zu beschleunigen.”
Auch Huawei arbeitet daran, 5G-Mobilfunknetze weiterzuentwickeln. Zusammen mit den wichtigsten Mobilfunkanbietern des Landes gründete das chinesische Unternehmen ein neues 5G-Forschungslabor in Shanghai. Nach Angaben der Unternehmen soll dort eine Plattform zur Optimierung von Geräten, Netzwerken und Anwendungen entstehen, um die “Transformation der Branche” voranzutreiben und den Aufbau einer 5G-Infrastruktur zu fördern.
In der vergangenen Woche eröffnete Huawei zusammen mit den Mobilfunkanbietern zudem eine neue Forschungseinrichtung für sogenanntes 5G Network Slicing. Dabei handelt es sich um eine Netzwerkarchitektur, die das Multiplexing virtualisierter und unabhängiger logischer Netzwerke im selben physischen Netzwerk ermöglicht. Jedes Teilstück wird für unterschiedliche Aufgaben genutzt, was sehr hohe Geschwindigkeiten und extrem niedrige Latenzen zur Folge hat.
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