Der deutsche Linux-Anbieter SUSE geht an die Börse. Das hat der derzeitige Eigentümer, der schwedische Investor EQT, bestätigt. Laut Quellen von Reuters und ZDNet.com soll der IPO einen Wert zwischen 7 und 8 Milliarden Euro haben.
Erste Gerüchte über den Börsengang tauchten bereits im November 2020 auf. Zudem war von einer angestrebten Marktkapitalisierung von 5 Milliarden Euro die Rede. Der Zeitpunkt für den Eintritt in den Aktienmarkt sie auch von den dann herrschenden Marktbedingungen abhängig.
EQT ist seit März 2019 Eigentümer von SUSE. Der Investor lies sich die Übernahme 2,5 Milliarden Dollar kosten. Davor hatte SUSE, das als größter Linux-Distributor in der EU gilt, mehrfach den Eigentümer gewechselt. 2004 kaufte Novell das Unternehmen, was 2010 wiederum von Attachmate übernommen wurde. 2014 schluckte schließlich Micro Focus Attachmate, das SUSE abspaltete und dann an EQT veräußerte.
Im September 2020 meldete SUSE ein Umsatzwachstum von 14 Prozent. Trotz der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Weltwirtschaft steigerte SUSE den Jahreswert seiner laufenden Verträge mit Kunden um 81 Prozent. Die Zahl der Kundenaufträge mit einem Wert von mehr als einer Millionen Dollar erhöhte sich um 35 Prozent.
SUSE ist aber längst nicht mehr nur ein Linux-Distributor. Wie seine Mitbewerber Canonical und Red Hat fokussierte sich das Unternehmen zuletzt verstärkt Container und Cloud. Zu diesem Zweck verstärkte sich SUSE im Juli 2020 mit der Übernahme des Kubernetes-Anbieters Rancher Labs.
Für den Börsengang soll SUSE mit der Bank of America und Morgan Stanley zusammenarbeiten. Der Verkaufsstart für die SUSE-Aktie könnte bereits im Mai erfolgen.
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