Apple hat nicht nur iOS und iPadOS, sondern auch sein Desktop-Betriebssystem macOS aktualisiert. Das Update schließt 59 Sicherheitslücken. Darunter ist eine Schwachstelle, die die Sicherheitsfunktion Gatekeeper unwirksam macht, sowie eine weitere Anfälligkeit, die bereits aktiv von Hackern ausgenutzt wird.
Als besonders schwerwiegend stuft der Forscher und Apple-Kenner Patrick Wardle die Schwachstelle mit der Kennung CVE-2021-30657 ein. Sie steckt in der Komponente System Preferences. Laut Apple kann eine schädliche Anwendung die Prüfung von Gatekeeper umgehen.
Apple ordnet den Fehlerbericht einem anonymen Sicherheitsforscher zu. Laut Wardle wurde der Fehler indes von einem Forscher namens Cedric Owens entdeckt und an Apple gemeldet. Der Bug liege “tief in den Richtlinien-Subsystemen von macOS”.
Wardle verweist in seinem Blog zudem auf eine Analyse des Sicherheitsanbieters Jamf. Demnach soll bereits ein skriptbasierter Exploit im Umlauf sein, der die Anfälligkeit ausnutzt, um die Mac-Malware Shlayer einzuschleusen. In dem Fall würde es sich um eine Zero-Day-Lücke handeln, die Apple in seiner Sicherheitswarnung aber nicht als solche ausweist.
Aktiv ausgenutzt wird laut Apple mindestens ein Sicherheitsloch in WebKit Storage. “Die Verarbeitung von speziell gestalteten Web-Inhalten könnte zu einer Ausführung von beliebigem Code führen”, teilt Apple mit. “Apple sind Berichte bekannt, wonach dieses Problem aktiv ausgenutzt wird.”
Sicherheitspatches stehen auch für macOS Mojave und Catalina in des Security Update 2021-003 beziehungsweise 2021-002 zur Verfügung. Sie schließen 30 respektive 32 Sicherheitslücken. Für die Bugs in System Preferences und WebKit Storage sind beide OS-Versionen Apple zufolge nicht anfällig.
Alle Sicherheitsupdates verteilt Apple über die Updatefunktion des Betriebssystems. Sie sollten schnellstmöglich installiert werden. Vor einem Update rät Apple zudem zu einer Datensicherung.
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