Apple im zweiten Fiskalquartal (bis 27. März) einen Nettogewinn von 23,6 Milliarden Dollar oder 1,40 Dollar je Aktie erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum legt der Profit um 110 Prozent zu. Der Umsatz verbessert sich zudem um 54 Prozent auf 89,6 Milliarden Dollar. Damit übertrifft Apple die Erwartungen von Analysten deutlich. Ihre Prognose lag bei 0,99 Dollar Gewinn pro Aktie und Einnahmen von 77,35 Milliarden Dollar.
Zuwächse erzielte das Unternehmen aus Cupertino in den ersten drei Monaten des Jahres in allen Geschäftsbereichen. Die iPhone-Sparte brachte es auf 47,94 Milliarden Dollar Umsatz, was einem Plus von 65 Prozent entspricht. Der Umsatz der Mac-Sparte kletterte um 70 Prozent auf 9,1 Milliarden Dollar.
Ein ähnlich hohes Wachstum (plus 78 Prozent) erzielte die iPad-Sparte mit Einnahmen von 7,8 Milliarden Dollar. Der Bereich Wearables, Home und Zubehör lieferte ein im Vergleich nahezu “mageres” Plus von 25 Prozent ab und steuerte 7,84 Milliarden Dollar zum Gesamtergebnis bei.
Die Services-Sparte festigte indes ihre Position als zweitgrößter Umsatzbringer des iPhone-Herstellers. 16,9 Milliarden Dollar Umsatz stehen hier Einnahmen von 13,35 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum gegenüber. Apple-CFO Luca Maestri wies zudem darauf hin, dass Apple nun 660 Millionen Abonnenten über seine gesamte Plattform hinweg zählt.
Regional betrachtet erzielte Apple seine Zuwächse im zweiten Fiskalquartal weltweit. Allerdings legte Apple in China (plus 87 Prozent) und Europa (plus 56 Prozent) als in Nord- und Südamerika (plus 35 Prozent). Der Anteil der internationalen Umsätze erhöhte sich somit auf 67 Prozent.
“Wir sind stolz auf unsere Leistung im März-Quartal, die Umsatzrekorde in jedem unserer geografischen Segmente und ein starkes zweistelliges Wachstum in jeder unserer Produktkategorien umfasste und unsere installierte Basis aktiver Geräte auf ein Allzeithoch brachte”, kommentierte Maestri die Kennzahlen. “Diese Ergebnisse haben es uns ermöglicht, einen operativen Cashflow von 24 Milliarden US-Dollar zu generieren und fast 23 Milliarden US-Dollar an die Aktionäre zurückzuzahlen. Wir sind zuversichtlich für unsere Zukunft und werden weiterhin bedeutende Investitionen tätigen, um unsere langfristigen Pläne zu unterstützen und das Leben unserer Kunden zu bereichern.”
Auf eine Prognose für das laufende dritte Quartal verzichtete Maestri. Stattdessen verwies er auf mögliche Lieferengpässe bei nicht näher genannten Komponenten das Juni-Quartal mit 3 bis 4 Milliarden Dollar belasten könnten. Trotzdem rechnet Apple mit einem “starken Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich” gegenüber dem Vorjahresquartal.
Insgesamt hinterließ die Bilanz einen positiven Eindruck bei Anlegern. Im nachbörslichen Handel verteuerte sich die Apple-Aktie um 3,15 Dollar oder 2,36 Prozent auf 136,73 – nachdem sie den Handelstag mit einem leichten Minus von 0,60 Prozent abgeschlossen hatte. Das aktuelle 52-Wochen-Hoch liegt bei 145,09 Dollar.
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