Das starke Wachstum des PC-Markts, das laut IDC in diesem Jahr bei rund 18 Prozent liegen wird, hat Dell, HP und Lenovo in den abgelaufenen Fiskalquartalen zweistellige Wachstumsraten beschert. Während Lenovo erstmals die Marke von 60 Milliarden Dollar Umsatz in drei Monaten knackte, übertrafen Dell und HP die Erwartungen von Analysten deutlich.
Für Lenovo bedeutet der Rekordumsatz ein Wachstum von rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Gewinn des Märzquartals verbesserte sich sogar um 77 Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar. Laut CEO Yuanqing Yang war es zudem das größte Wachstum in einem Quartal seit fast zehn Jahren und das beste vierte Fiskalquartal aller Zeiten.
Der Geschäftsbereich für PCs und smarte Geräte meldete ein Plus von 46 Prozent und nahm insgesamt 12,4 Milliarden Dollar ein. 1,54 Milliarden Dollar kamen von der Mobile Business Group, 46 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zudem verbesserte sich die Data Center Group um 15 Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar.
Dell meldete indes Einnahmen von v im ersten Fiskalquartal (bis 30. April). Sie bescherten dem Unternehmen einen Nettogewinn von 938 Millionen Dollar, was einem Plus von 415 Prozent entspricht. Der Non-GAAP-Gewinn pro Aktie legte um 59 Prozent auf 2,13 Dollar zu. Analysten hatten mit 23,4 Milliarden Dollar Umsatz und 1,61 Dollar Profit je Aktie gerechnet.
Die PC-Sparte wuchs um 20 Prozent auf 13,3 Milliarden Dollar. Zudem lieferte sie einen operativen Gewinn von 1,1 Milliarden Dollar ab. Vor allem das Consumer-Segment profitierte von einer hohen Nachfrage – in diesem Segment erhöhten sich die Einnahmen um 42 Prozent.
HP konnte ebenfalls von der durch die Corona-Pandemie ausgelösten hohen Nachfrage nach Desktop-Computern und Notebooks profitieren. Im zweiten Fiskalquartal weist die Bilanz nun 15,9 Milliarden Dollar Umsatz (plus 27 Prozent) und 0,93 Dollar je Aktien (Non-GAAP) Gewinn aus (plus 82 Prozent). Die Vorhersagen der Wall Street lagen bei 0,89 Dollar Gewinn je Aktie bei Einnahmen von 15 Milliarden Dollar.
Auch bei HP war die PC-Sparte ein wichtiges Wachstumsmotor. 10,6 Milliarden Dollar erwirtschaftete die Personal Systems Group, was einem Zuwachs von 27 Prozent entspricht. Dominierend war ebenfalls das Consumer-Segment mit einem Plus von 72 Prozent. Darüber hinaus setzte HP in den drei Monaten Drucker im Wert von 5,3 Milliarden Dollar ab – auch hier wurde mit 28 Prozent ein deutliches Plus erzielt.
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