Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat ein lange erwartetes Sicherheitsupdate für den HPE Systems Insight Manager veröffentlicht. Es schließt eine Zero-Day-Lücke, die das Unternehmen bereits im Dezember offengelegt hatte. Seitdem ließ sich das Risiko eines erfolgreichen Angriffs lediglich mit einer Behelfslösung minimieren.
Der Systems Insight Manager dient der Verwaltung von Servern, Storage und Netzwerkprodukten von HPE sowie deren Fernsteuerung. Unter anderem werden ProLiant-Server der neunten und zehnten Generation unterstützt.
Der erst jetzt aktualisierten Sicherheitswarnung zufolge wurde der Patch bereits im April veröffentlicht. Das SIM Hotfix Update Kit soll die Schwachstelle mit der Kennung CVE-2020-7200 beseitigen, die in HPE SIM 7.6.x und neuer steckt. Im Common Vulnerability Scoring System (CVSS) ergibt sich laut HPE ein Basis-Score von 9,8 von zehn möglichen Punkten. Die Anfälligkeit erlaubt Attacken, die keine Interaktion mit Nutzern erfordern. Unter Umständen kann dabei Schadcode eingeschleust und ausgeführt werden.
Nutzern, die das Update derzeit nicht einspielen können, rät HPE weiterhin zu der seit Dezember verfügbaren Behelfslösung. Dafür müssen die anfälligen Komponenten „Federated Search“ und „Federated CMS Configuration“ der SIM-Software entfernt werden. Kunden sollen zuerst den HPE SIM Service anhalten und die Datei „simsearch.war” löschen. Nach dem Neustart des SIM Service ist es zudem erforderlich, über die Eingabeaufforderung den Befehl “ mxtool -r -f tools\multi-cms-search.xml 1>nul 2>nul“ auszuführen. Eine detaillierte Anleitung findet sich in der Sicherheitswarnung.
Weiterhin gilt auch, dass die Behelfslösung unerwünschte Nebenwirkungen hat: Die fraglichen Dienste Federated Search und Federated CMS Configuration stehen nicht mehr zur Verfügung.
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