Microsoft hat eine erste Vorabversion von Windows 11 veröffentlicht. Sie wird an Teilnehmer des Windows Insider Program verteilt, die den Developer Channel abonniert haben. Das Build 22000.51 gibt einen ersten Ausblick auf den Nachfolger von Windows 10, wobei wichtige Neuerungen wie die Integration von Teams und der Support für Android-Apps noch fehlen.
“Während wir das Produkt in den kommenden Monaten fertigstellen, werden wir mit Ihnen zusammenarbeiten, um das Benutzererlebnis zu optimieren. Sie werden viele, aber nicht alle der neuen Funktionen, die wir letzte Woche in dieser ersten Preview gezeigt haben, ausprobieren können”, heißt es in einem Blogeintrag. “Wir werden in den kommenden Monaten weitere Funktionen wie Chat mit Microsoft Teams und Android-Apps in den Microsoft Store bringen, sobald sie für Sie bereit sind – wir stehen erst am Anfang dieser gemeinsamen Reise!”
Schon in der ersten Vorabversion sind das neue Startmenü, die zentrierte Taskleiste, die neuen Benachrichtigungen und Schnelleinstellungen sowie der überarbeitete Datei Explorer freigeschaltet. Insider können außerdem neue Design-Themes sowie die neuen Windows-Sounds testen.
Ebenfalls enthalten sind die neuen Widgets, die sich über das Widgets-Symbol in der Taskleiste, einer Wischgeste vom linken Bildschirmrand oder die Tastenkombination “Win+W” aufrufen lassen. Widgets lassen sich neu anordnen, entfernen und hinzufügen, auch die Größe kann angepasst werden.
Darüber hinaus bietet Microsoft seinen Insidern auch die Snap Layouts und Snap Groups an. Mit einem Mouseover über den Maximieren-Button eines Fenster lassen sich alle geöffneten Fenster mit einem Mausklick neu anordnen. Zu einem Snap gruppierte Fenster können zudem, nachdem sie minimiert wurden, über die Taskbar mit einem Klick wieder in den Vordergrund geholt werden.
Auch das neue Design des Microsoft Store und die überarbeitete Einstellungen-App sind im Build 22000.51 bereits enthalten. Tester sollen sich laut Microsoft auch mit der neuen Bildschirmtastatur und den verbesserten Touch-Gesten beschäftigen. Alle notwendigen Details dazu hält das Unternehmen in einem Eintrag im Windows Insider Blog bereit. Dort wird auch die neue Setup-Routine beschrieben, die für die Tester relevant ist, die nicht von Windows 10 auf Windows 11 umsteigen, sondern Windows 11 neu installieren.
Wie jede Vorabversion hat auch die erste Preview von Windows 11 noch einige Einschränkungen und Fehler. Beispielsweise wird die Taskbar nicht auf mehreren angeschlossenen Bildschirmen angezeigt. Wird ein Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 durchgeführt, startet die neue Einstellungen-App nicht, sobald mehrere Benutzer eingerichtet sind. Auch stehen noch nicht alle Optionen der Einstellungen-App zur Verfügung. Bugs stecken außerdem im Startmenü, in der Suchfunktion, in den Widgets und im Store. Auch hier bietet Microsofts Blogeintrag eine vollständige Übersicht.
Wie Bleeping Computer berichtet, lässt sich die Vorabversion unter Umständen nicht installieren. Eigentlich hatte Microsoft angekündigt, dass die strengeren Systemvoraussetzungen für Windows 11 nicht auf das Insider-Programm angewendet werden. Trotzdem scheint in Einzelfällen eine Installation beispielsweise an einem fehlen Trusted Platform Module zu scheitern. Auch aktuelle Hardware wie Intel-Prozessoren der zehnten Core-Generation werden demnach fälschlicherweise als unzureichend eingestuft. Ein virtuelles System von Silicon.de mit dem neuesten Insider-Build von Windows 10 ließ sich jedoch ohne Probleme auf Windows 11 umstellen.
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