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Microsoft nennt versehentlich ersten Preis für Windows 365

Eigentlich wollte Microsoft sich erst kurz vor dem geplanten Marktstart Anfang August zu Preisen für seinen neuen DomainCloud-PC-Dienst Windows 365 äußern. Bei einem Vortrag während der virtuellen Partnerkonferenz Ignite gab ein Mitarbeiter des Unternehmens jedoch einen Preis für zumindest eine Version von Windows 365 bekannt.

Windows 365 wird es laut Microsoft als Business- und Enterprise-Version geben, vermutlich jeweils mit unterschiedlichen Konfigurationen. Eine dieser Option, Windows 365 Business mit 2 CPUs, 4 GByte RAM und 128 GByte Speicher, soll nun 31 Dollar pro Nutzer und Monat kosten. Das geht zumindest aus einem Screenshot hervor, den Derek Gabriel veröffentlicht hat. Diese Version soll die Office-Anwendungen, Outlook, OneDrive, die Desktop-Version von Teams, Visual Studio, Power BI und Dynamics 365 unterstützen.

Ein Sprecher bestätigte auf Nachfrage von ZDNet.com die Informationen, die der Screenshot zeigt. “Das ist nur der Preis für eine Produktvariante. Wir haben mehrere Optionen, und zwar in Bezug auf die Konfiguration und den Preis”, sagte der Sprecher. Alle weiteren Details werde Microsoft wie angekündigt vor dem offiziellen Verkaufsstart am 2. August nennen.

Wie viele Varianten beziehungsweise Konfigurationen erhältlich sein werden, ist nicht bekannt. Eine gestern veröffentlichte Tabelle zeigt Versionen mit einer CPU, 2 GByte RAM und 64 GByte Speicher bis hin zu 8 CPUs, 32 GByte RAM und 512 GByte Speicher. Sie sind auf unterschiedliche Anwendungsbereiche und Zielgruppen ausgerichtet, von Call Centern über Bildungseinrichtungen bis hin zu Softwareentwicklern, Technikern und Designern.

Der Zugriff auf Windows 365 kann über Windows-Desktops, Macs, mobile Geräte mit iOS oder Android oder einen Webbrowser erfolgen – das beste Nutzererlebnis verspricht laut Microsoft jedoch ein Windows-PC. Beispielsweise setzen bestimmte Funktionen wie Multimonitor-Support, Starmenü-Integration und ein Schutz vor Screenshots einen Computern mit dem Microsoft-Betriebssystem voraus.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die Redaktionen von Silicon.de und ZDNet.de. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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